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Endspurt bei der Suche nach den familienfreundlichen Unternehmen

LPA - Spurten müssen sich Unternehmer, wenn sie sich am Wettbewerb des Landes „Familienfreundliches Unternehmen 2006“ beteiligen möchten. Denn am 28. Februar ist Bewerbungsschluss. Den Siegerunternehmen in drei Kategorien winken ein Preisgeld von je 5000 Euro. Auf diese Weise will das Land Südtirols familienfreundliche Unternehmen belohnen.

Um die Familienfreundlichkeit im Land zu fördern, haben die Ressorts der Landesräte Werner Frick, Luisa Gnecchi, Sabina Kasslatter Mur und Thomas Widmann einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem das familienfreundlichste Unternehmen Südtirols ermittelt wird. „Die Südtiroler Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, verstärkt Familien in all ihren Belangen zu fördern. Dazu will nun auch die Wirtschaft ihren Beitrag leisten und Unternehmen für deren Familienfreundlichkeit belohnen“, erklären die Landesräte.

Wirtschaftslandesrat Werner Frick hofft auf weitere Bewerber bis zum 28. Februar. „Es bleiben noch wenige Tage, derzeit haben wir ein knappes Dutzend Bewerbungen“, so der Landesrat. „Laut einer Erhebung der Handelskammer wissen wir, dass Südtirols Betriebe die Bedeutung von Familienfreundlichkeit erkannt haben“, sagt der Landesrat. „Neun von zehn befragten Betrieben sind demnach überzeugt, dass familienfreundliche Maßnahmen das Image eines Unternehmens steigern. Aber bei der Umsetzung gibt es noch einigen Handlungsbedarf“, so der Landesrat.

Die vor kurzem durchgeführte Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) bescheinigt den Unternehmen, die Bedeutung der Familienfreundlichkeit zwar erkannt, allerdings noch kaum familienfreundliche Maßnahmen durchgesetzt zu haben. „Die Studie belegt, dass von den 700 befragten Betriebe haben 10% keine der 14 zur Auswahl stehenden familienfreundlichen Maßnahmen umgesetzt, 70% weniger als die Hälfte und nur 20% mehr als die Hälfte. Familienfreundlichkeit als "Gesamtpaket" gibt es also derzeit erst in wenigen Südtiroler Betrieben“, sagt Stefano Perini vom WIFO.

Am Wettbewerb teilnehmen können Betriebe mit mindestens drei Beschäftigten. Zulassungskriterien sind die Flexibilität der Arbeitszeit, die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit oder zum Wiedereinstieg nach einer Elternzeit, die Anzahl der Frauen in Führungspositionen, die Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen und Teilzeitbeschäftigte und die Maßnahmen im Bereich Kinderbetreuung. Berücksichtigt werden darüber hinaus die Zusatzleistungen für Familien und die Ausrichtung der Unternehmenskultur auf Familienfreundlichkeit.

Bis zum 28. Februar 2006 können die Betriebe ihre Bewerbungen einreichen. Das Ressort für Handwerk, Industrie, Handel, Finanzen und Haushalt nimmt die Bewerbungen entgegen. Sämtliche Informationen zum Wettbewerb können im Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/familienfreundlichkeit nachgelesen werden.

Den Siegerunternehmen in den drei Kategorien winken ein Preisgeld von je 5000 Euro und die Bekanntmachung in der Öffentlichkeit. Die Zweitplatzierten erhalten je 4000 und die Drittplatzierten je 3000 Euro. Die Prämierung erfolgt im Frühjahr 2006. Der Wettbewerb wird von der Sparkasse, der SEL und der Investitionsbank unterstützt. Als Medienpartner konnten Dolomiten, Alto Adige, Südtiroler Wirtschaftszeitung und Südtirol Journal gewonnen werden.

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