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Burkina Faso: Gemeinsames Entwicklungsprogramm von Land und FAO

(LPA) Ein groß angelegtes Entwicklungsprogramm im Osten Burkina Fasos werden das Land Südtirol und die Welternährungsorganisation FAO gemeinsam angehen. Der erste Schritt zur Umsetzung des Programms wurde heute (3. März) bei einem Besuch des stellvertretenden Generaldirektors der FAO, Manfredo Incisa di Camerana, bei Landeshauptmann Luis Durnwalder gesetzt.

Zusammenarbeit besiegelt: LH Durnwalder und der stv. FAO-Generaldirektor Incisa di Camerana
Etwas mehr als 300.000 Einwohner hat die im Osten Burkina Fasos an der Grenze zum Niger und zu Benin gelegene Provinz Tapoa. Nachdem der afrikanische Staat bereits seit einigen Jahren zu den Schwerpunktgebieten der Südtiroler Entwicklungszusammenarbeit gehört, hat sich die FAO mit dem Vorschlag eines gemeinsamen, groß angelegten Entwicklungsprogramms für die Provinz Tapoa an das Land gewandt. Formalisiert worden ist diese Zusammenarbeit heute beim Besuch des stellvertretenden Generaldirektors der FAO beim Landeshauptmann. 

"Unser gemeinsames Programm setzt vor allem auf die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung, speziell für Frauen", erklärt Durnwalder. Deshalb sollen die Diversifizierung der Landwirtschaft angekurbelt und entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen werden. Gleichzeitig geht es auch um die Verbesserung der Wasserversorgung und damit der Voraussetzungen für eine Erfolg versprechende landwirtschaftliche Produktion. Begleitet wird das Programm von Antonella Vidoni, Agronomin in Landesdiensten, und dem Landesamt für Kabinettsangelegenheiten, das für die Entwicklungszusammenarbeit des Landes verantwortlich zeichnet.

"Wir haben uns heute mit der FAO darauf geeinigt, dass diese sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an den Kosten des Programms beteiligen wird", so Landeshauptmann Durnwalder. Veranschlagt ist derzeit ein Betrag von rund 800.000 Euro, der in das Entwicklungsprogramm für Tapoa fließen soll, wobei der Anteil der FAO sich auf rund 300.000 Euro belaufen sollte. "Derzeit werden die Details des Programms allerdings noch von den Experten vor Ort abgeklärt, sodass wir noch keine definitiven Zahlen haben", so Durnwalder.

chr

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