Bau | 07.03.2006 | 08:55

Brücke bei Gargazon: Erste Bauphase abgeschlossen

(LPA) Bereits am morgigen Mittwoch (8. März) kann der Verkehr auf der Staatsstraße von Bozen nach Meran zwischen Burgstall und Gargazon über die neu errichtete Brücke rollen, die den Aschlbach quert. Damit ist die erste Bauphase trotz eisiger Temperaturen und widriger Wetterverhältnisse planmäßig abgeschlossen worden.

Aufgrund der massiven Bauschäden musste die alte Brücke über den Aschlbach durch eine neue ersetzt werden. Mit den Abbrucharbeiten der alten Brücke war Mitte Jänner begonnen worden, nun steht bereits ein Teil der neuen. So kann am Mittwoch der Verkehr auf einer Fahrspur über die neue, zehn Meter lange und 13 Meter breite Brücke rollen. Einmal fertig gestellt, wird auch ein Gehweg und eine Fahrradspur über das neue Bauwerk führen.

Besonderes Augenmerk wird beim Bau der neuen Brücke auch auf die Notwendigkeiten des Hochwasserschutzes gelegt. "Wir haben eine möglichst schlanke Bauweise gewählt, damit bei Hochwasser mehr Wasser über den Aschlbach abfließen kann und dieser nicht gestaut wird", so Bautenlandesrat Florian Mussner.

Abgeschlossen werden die Bauarbeiten an der neuen Brücke zwischen Burgstall und Gargazon, die vom Unternehmen "Gufler Roland" aus Moos in Passeier ausgeführt werden, voraussichtlich bis Ostern. "Damit könnten wir früher als geplant die Staatsstraße wieder vollends für den Verkehr öffnen", so Mussner, der allerdings betont, dass während der Bauphase eine Spur der Straße ständig für den Verkehr geöffnet bleibt. 

Die Sanierung von Brücken bildet im Übrigen einen Schwerpunkt des Arbeitsprogramms im laufenden Jahr. "Über ganz Südtirol verteilt werden heuer rund 40 Brücken saniert oder neu gebaut", erklärt Mussner dazu.

chr