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LH Durnwalder und LR Mussner besichtigen modernes Zivilschutzzentrum in Bozen

(LPA) Ein modernes Zentrum bezieht der Landeszivilschutz in Bozen. Dieser Tage werden die Arbeiten an der neuen Struktur in der Drususallee abgeschlossen, Landeshauptmann Luis Durnwalder, für den Bereich Zivilschutz zuständig, und Bautenlandesrat Florian Mussner haben heute (8. März) das neue Zivilschutzzentrum unter die Lupe genommen.

Erläuterten heute die durchgeführten Arbeiten:
Das neue Zivilschutzzentrum umfasst nicht nur neue Unterkünfte und die Werkstätten der Berufsfeuerwehr, sondern auch ein Lager für den Landeszivilschutz, den neuen Sitz des Landesfunkdienstes, eine Tiefgarage und neue Büros. Platz findet all dies auf einem Areal von insgesamt 21.200 Quadratmetern und in drei neuen bzw. umgebauten Gebäuden, die rund um einen zentralen Innenhof angesiedelt worden sind. So wurde die bestehende Kaserne der Berufsfeuerwehr umgebaut und aufgestockt. Neu gebaut wurden dagegen eine Halle, die der Landeszivilschutz als Lager nutzen wird, sowie der Büroturm, in dem wiederum die Spitze der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz sowie deren Ämter für Brandverhütung und Zivilschutz untergebracht werden.

"Die Konzentration mehrerer Institutionen des Zivilschutzes an ein und demselben Ort ermöglicht eine optimale Koordinierung und Abstimmung", so Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Mussner heute bei ihrem Rundgang durch das neue Zivilschutzzentrum. Durnwalder erinnerte dabei an die lange Geschichte des Projekts, das bereits im Jahr 1987 mit einer Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht worden war. "Damals hat es den Flughafen Bozen noch nicht gegeben und die Besiedlungsdichte in der Drususallee war eine ganz andere als heute", so der Landeshauptmann.

Im Laufe der Jahre hätten sich auch die Ansprüche dem Zivilschutz gegenüber verändert, sodass man um ein modernes Zivilschutzzentrum nicht herum gekommen sei. "Wir müssen uns vor Augen halten, dass an diesem Zentrum nicht nur rund 150 Berufsfeuerwehrleute stationiert sind, sondern dass von hier auch die Koordination des Landeszivilschutzes und nicht zuletzt von rund 13.000 freiwilligen Feuerwehrleuten ausgeht", so Durnwalder. 

Landesrat Mussner legte beim heutigen Rundgang Wert auf die Feststellung, dass auch während der Bauarbeiten die Dienste immer aufrechterhalten worden seien. Dies sei auch dank der guten Zusammenarbeit zwischen den am Projekt beteiligten Fachleuten, den Landesämtern und den ausführenden Unternehmen ermöglicht worden. "Gleichzeitig hat es bei der Verwirklichung dieses außergewöhnlichen Projektes - und darüber bin ich sehr froh - keinerlei schwerere Arbeitsunfälle gegeben", so Mussner.

Wie es zu der Entscheidung gekommen war, bei der Verwirklichung des neuen Zivilschutzzentrums in die Höhe zu streben - siehe Büroturm und Aufstockung der bestehenden Kaserne - erklärte heute Ressortdirektor und Projektsteuerer Josef March: Die Überschwemmungen in den letzten Jahren hätten in ganz Europa gezeigt, wie anfällig Zivilschutzstrukturen seien, die ebenerdig angelegt seien. Gerade jene Strukturen, von denen Hilfe bei Überschwemmungen ausgehen sollten, wurden teilweise selbst von den Wassermassen außer Gefecht gesetzt. Entsprechend habe man wichtige technische Anlagen im neuen Zivilschutzzentrum in den oberen Stockwerken untergebracht. Gleichzeitig wurden auch die Landesnotruf- und die Verkehrsmeldezentrale sowie die Zentrale der Berufsfeuerwehr samt ihrer technischen Anlagen im neuen Aufbau auf dem Dach der Kaserne zusammengelegt.

Abgeschlossen werden die Arbeiten am neuen Zivilschutzzentrum, in das rund 36 Millionen Euro investiert worden sind, noch im Laufe des Monats, bereits morgen übersiedeln allerdings die Mitarbeiter der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, der Landesämter für Zivilschutz und Brandverhütung sowie des Landesfunkdienstes ins neue Gebäude in der Drususallee 116. In diesem Zusammenhang werden die Ämter auch mit neuen Telefonnummern ausgestattet. So ist die Abteilung Brand- und Zivilschutz ab morgen unter den Nummern 0471 416000/01 (Fax 0471 416019) erreichbar, das Landesamt für Brandverhütung unter 0471 416020/21 (Fax 0471 416039), das Landesamt für Zivilschutz unter 0471 416040/41 (Fax 0471 416059) sowie der Landesfunkdienst unter 0471 416070 (Fax 0471 416079).

chr

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