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Landesarbeitskommission befasst sich mit künftiger Beschäftigungspolitik

LPA - Das Land Südtirol hat bereits in den vergangenen zwei Jahren die europäischen Beschäftigungsziele im Hinblick auf Gesamtbeschäftigung und Frauenbeteiligung übertroffen und ist nahe dran, das für 2010 gesteckte Ziel zu erreichen. Ähnlich wie auf gesamtstaatlicher Ebene besteht Aufholbedarf, was die Beschäftigung älterer Menschen angeht. Vor diesem Hintergrund befasste sich die Landesarbeitskommission in ihrer jüngsten Sitzung mit der Erarbeitung des neuen mehrjährigen Landesplans der Beschäftigungspolitik.

Unter dem Vorsitz der Landesrätin für Arbeit, Luisa Gnecchi,  hat sich die Landesarbeitskommission in ihrer jüngsten Sitzung mit der Ausarbeitung des neuen Mehrjahresplanes für die Beschäftigungspolitik befasst. Der derzeitige Plan läuft mit Ende dieses Jahres aus. Deshalb hat die Landeabteilung Arbeit das Arbeitsförderungsinstitut mit der Ausarbeitung des neuen Planes beauftragt. Diesbezüglich haben bereits in den vergangenen Wochen Gespräche mit verschiedenen Organisationen stattgefunden, um die Schwerpunkte für die nächsten Jahre zu ermitteln.  

Andrea Zeppa vom Arbeitsförderungsinstitut gab einen kurzen Überblick über die Ausgangslage und die Arbeitsmarktziele der europäischen Union. Bereits im Jahr 2004 hat das Land Südtirol die europäischen Beschäftigungsziele für das Jahr 2005 im Hinblick auf die Gesamtbeschäftigungsrate und die Erwerbsbeteiligung der Frauen übertroffen und beinahe schon das für 2010 gesteckte Ziel der EU erreicht. Weit unter den europäischen Zielwerten liegt allerdings die Erwerbsquote der älteren Menschen, die in etwa der gesamtstaatlichen Quote gleichkommt. 

Als Hauptzielsetzungen für Südtirol wurden von der Landesarbeitskommission unter anderen eine weitere Steigerung der Erwerbsquote der Frauen, die Bekämpfung der Schwarzarbeit, die Verbesserung der Arbeitsvermittlungsdienste und die Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer ausfindig gemacht.  

Laut dem Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, soll der Beschäftigungsplan auch mit anderen Plänen der Landesregierung, wie z.B. dem Mehrjahresplan für Berufsbildung und dem Sozialplan, abgestimmt werden.

jw

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