Landesrat Widmann traf heute mit Exponenten der Gewerkschaften FILT/CGIL/AGB, FIT/SGB/CISL, UILT/UIL/SGK, ASGB/GTV sowie FAISA/CISAL zusammen, um Probleme der Arbeiter und Angestellten im Öffentlichen Nahverkehr zu besprechen.

Die unterschiedliche Anwendung der Zweisprachigkeitszulage bei SAD und SASA war das erste Gesprächsthema. Die Gewerkschafter äußerten den Wunsch nach einer Vereinheitlichung bei den beiden Nahverkehrs-Betrieben. Landesrat Widmann versprach auf politischer Ebene abzuklären, ob eine Anpassung machbar sei.

Bei der SAD ist die Schlichtungsstelle für Personalangelegenheiten seit zwei Jahren untätig, weil der Vertreter des Landes nicht namhaft gemacht worden ist. Diese Situation werde so schnell wie möglich gelöst, sagte der Landesrat zu. Ebenfalls diskutiert wurde die Auszahlung der Leistungsprämien. Diese würden sehr schleppend ausbezahlt, so die Gewerkschafter. Mobilitätslandesrat Widmann kündigte auch in dieser Angelegenheit an, dass er sich für eine Verbesserung des Ist-Zustandes einsetzen werde.

Schließlich erläuterte Widmann den Gewerkschaftern die Zukunft des Südtiroler Nahverkehrs. „Unser primäres Ziel ist der Ausbau des Angebots. Was die Übernahme der staatlichen Dienstverträge angeht, laufen die Verhandlungen mit dem Transportministerium in Rom. Die Gewerkschaften werden natürlich über den Stand der Verhandlungen auf dem Laufenden gehalten“, so Widmann. Die nächste Gesprächsrunde ist noch vor dem Sommer geplant.