News / Archiv

News

LH Durnwalder in Argentinien: Schulausbildung der Jugendlichen fördern

(LPA) Nach seinem Besuch in Brasilien hat Landeshauptmann Luis Durnwalder seine heurige Projektreise in Argentinien fortgesetzt. Hier sind es vor allem Ausbildungsprojekte, die das Land über die Entwicklungszusammenarbeit gefördert hat. So konnte etwa die Landwirtschaftsschule "Freinademetz" im Norden des Landes eingeweiht werden.

Dem vom Land ausgestatteten Berufsbildungszentrum im Armenviertel San Isidro hat LH Durnwalder heute einen Besuch abgestattet
Acht Projekte hat das Land in Argentinien unterstützt und über diese rund 215.000 Euro investiert. Dabei hat man sich vor allem darauf konzentriert, Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche zu schaffen. Im traditionell landwirtschaftlich geprägten Norden Argentiniens hat das Land beispielsweise in Caraguatay die Errichtung einer Landwirtschaftsschule gefördert. Die Schule, benannt nach dem heiligen Josef Freinademetz, soll vor allem den Kindern der Bauern die Möglichkeit geben, eine Ausbildung zu durchlaufen, ohne dass deshalb die Arbeit im elterlichen Betrieb zu kurz kommt. So werden die Schüler eine Woche lang in der Schule unterrichtet, kehren dann aber für eine weitere Woche in die Betriebe der Eltern zurück, um das Gelernte dort umzusetzen. 

Die Schule in Caraguatay konnte nun im Beisein von Landeshauptmann Durnwalder sowie dem Gouverneur des Bundesstaates feierlich eingeweiht werden. "Es ist uns ein Anliegen, den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer fundierten Ausbildung zu bieten, die die Allgemeinbildung genauso im Auge hat wie die landwirtschaftlichen Erfordernisse", so Durnwalder. Schließlich sei die Landwirtschaft oft die einzige Einkommensmöglichkeit für die Schüler. 

Ein zweiter Schwerpunkt der Argentinienreise des Landeshauptmanns waren die Projekte, die das Land in den bitterarmen nördlichen Stadtteilen von Buenos Aires gemeinsam mit der Caritas finanziert hat. "In diesen Vierteln hat man eine Jugendarbeitslosigkeit jenseits der 50 Prozent, eine hohe Kriminalitätsrate und eine dramatisch steigende Zahl von Straßenkindern", so der Landeshauptmann. Dem entgegen wirken will die Caritas mit der Einrichtung von Ganztagesschulen und der Betreuung der Jugendlichen, sowie die Ergänzung der Schule durch eine Berufsausbildung.

Das Land hat sich in den zweiten Teil des Projekts eingeklinkt und ein Berufsausbildungszentrum für die Stadtviertel San Isidro, San Fernando und Tigre mit modernen PCs und Nähmaschinen ausgestattet. Daneben wurden sechs Fortbildungskurse für Lehrer organisiert und 110 Stipendien für die bedürftigsten Schüler finanziert. "Wir sind auch hier beeindruckt, wie man mit bescheidenen Mitteln einen konkreten Anteil zur Linderung der Not der Bevölkerung leisten kann", so der Landeshauptmann nach dem Besuch des Ausbildungszentrums. "Und es zeigt sich, dass unser Ansatz, kleine, überschaubare Projekte zu finanzieren, bei denen die Kosten für die Verwaltung nicht zu Buche schlagen, der richtige ist", so Durnwalder, der heute auch vom italienischen Botschafter Alberto Ronchi empfangen worden ist.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap