Arbeit | 31.03.2006 | 16:31

Arbeitssicherheit beim Tunnelbau: Arbeitsinspektoren bilden sich weiter

(LPA) Verschiedene Großbaustellen im Raum Florenz, vor allem jene der Tunnel für die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke, haben die technischen Arbeitsinspektoren der Landesabteilung Arbeit in den letzten vier Wochen besucht. Die Baustellenbesichtigungen dienen dazu, Erfahrungen in Sachen Arbeitssicherheit für den Bau des Brennerbasistunnels zu sammeln.

Vier Gruppen von technischen Arbeitsinspektoren waren in den letzten Wochen auf den Großbaustellen im Raum Florenz unterwegs. Das Hauptaugenmerk galt dabei vor allem den Tunnel-Baustellen, die derzeit auf der künftigen Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Bologna und Florenz in Betrieb sind. 

Die erste Gruppe von Inspektoren, zu der auch Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, und der Direktor des Landesamtes für technischen Arbeitsschutz, Roberto Ghizzi, gehört haben, haben ihre Baustellentour bereits im Februar unternommen und konnten danach durchaus zufrieden Resummee ziehen: "Unsere technischen Arbeitsinspektoren hatten die Möglichkeit, die vielfältigen Sicherheitsaspekte beim Tunnelbau aus erster Hand kennen zu lernen und sich mit den entsprechenden Problemen und Herausforderungen des Arbeitsschutzes auseinanderzusetzen", so Sinn. Diese Erfahrungen könnten den Inspektoren vor allem beim Bau des Brennerbasistunnels (BBT) zugute kommen, erklärt der Abteilungsdirektor.

Unterstützung gibt's auch von Arbeits-Landesrätin Luisa Gnecchi: Die Weiterbildung sei vor allem deshalb wichtig gewesen, weil die gesammelten Erfahrungen bei der technischen Begleitung und Überwachung der Arbeiten zum Bau des Brennerbasistunnels zum Tragen kommen könnten. "Die Abteilung Arbeit wird sich gut vorbereitet der neuen Herausforderung BBT stellen", sind sich die Landesrätin und der Abteilungsdirektor einig.

chr