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LH Durnwalder nimmt zum Wahlausgang Stellung und beglückwünscht Prodi

LPA – In einer ersten offiziellen Stellungnahme nach den Parlamentswahlen zeigte sich Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (11. April) mit dem Sieg der autonomiefreundlichen Kräfte zufrieden. In einem Schreiben gratulierte er Wahlsieger Romano Prodi. Besonders erfreut war der Landeshauptmann über die hohe Beteiligung am Urnengang in Südtirol.

„Das Wahlergebnis mit dem Sieg der autonomiefreundlichen Kräfte stellt einen guten Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Südtirol-Autonomie dar. Mit Wahlsieger Prodi haben wir bereits in seiner Zeit als italienischer Regierungschef und dann als Präsident der EU-Kommission sehr gut zusammengearbeitet. Ich bin deshalb überzeugt davon, dass die künftige Regierung verhandlungsbereit ist und ein offenes Ohr für die Anliegen unseres Landes haben wird", so der Kommentar von Landeshauptmann Luis Durnwalder nach dem knappen Sieg des Mitte-Links-Bündnisses auf gesamtstaatlicher Ebene. Durnwalder gibt außerdem seiner Hoffnung Ausdruck, dass es dem Bündnis von Romano Prodi gelingen möge, eine stabile Regierungskoalition auf die Beine zu stellen. „Ich hoffe, dass es Prodi schafft, so bald wie möglich eine Regierungsmannschaft zu nominieren, die die vielfältigen Probleme angehen kann. Nach dem hitzigen Wahlkampf ist eine sofortige Rückkehr zur Sachpolitik wünschenswert und notwendig“, so Durnwalder, der Romano Prodi schriftlich zum Wahlsieg beglückwünscht hat.

Das Ergebnis auf Landesebene stelle ein klares Bekenntnis zur Autonomie dar, so Durnwalder zum Ausgang der Parlamentswahlen in Südtirol. „Die Politik der autonomiefreundlichen Kräfte ist bei allen drei Sprachgruppen auf fruchtbaren Boden gefallen. Das beweist besonders das erfreuliche Ergebnis im Senatswahlkreis Bozen/Unterland“, ist der Landeshauptmann der Meinung.

Durnwalder hatte im Vorfeld der Wahlen an die Südtiroler appelliert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die hohe Wahlbeteiligung stimmte den Landeshauptmann deshalb besonders zufrieden: „88 Prozent der wahlberechtigten Südtirolerinnen und Südtiroler haben ihren Willen bei diesen Wahlen zum Ausdruck gebracht. Damit haben sie Verantwortungsbewusstsein und politische Reife bewiesen. Dieser Urnengang hat gezeigt, dass die Bürger unseres Landes wissen, wie wichtig es ist, dass in Bozen und in Rom autonomiefreundliche Kräfte Regierungsverantwortung tragen. Die Autonomie bringt Vorteile für die Bürger aller drei Sprachgruppen, deshalb muss es im Interesse aller liegen, sie zu stärken.“

ohn

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