News / Archiv

News

Rennplatz Meran: Erstes Treffen zu Sanierung und Aufwertung

(LPA) Die Zukunft des Meraner Pferderennplatzes stand heute (18. April) im Mittelpunkt einer Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit Merans Bürgermeister Günther Januth und Vertretern der Meran Mais AG. "Wir werden unseren Beitrag zu einer Sanierung und einer Aufwertung des Pferderennplatzes leisten, wenn alle anderen Betroffenen dies auch tun", so der Landeshauptmann.

Gemeindevertreter, Gesellschafter und der Landeshauptmann haben heute über die Zukunft des Pferderennplatzes in Meran diskutiert
"Heute liegt der Meraner Rennplatz am Boden, und zwar baulich genauso wie organisatorisch", so der Landeshauptmann. Deshalb sieht Durnwalder auch nur zwei Möglichkeiten: "Entweder wir reißen den Rennplatz ab oder wir sanieren ihn baulich und sorgen für eine Aufwertung, indem der Platz nicht nur für Pferdesportveranstaltungen genutzt wird, sondern auch für andere sportliche, kulturelle oder gesellschaftliche Ereignisse."

Nachdem der Abriss für keine der betroffenen Seiten - Land, Gemeinde, Pferdesportverband UNIRE und Meran Mais AG - eine ernst zu nehmende Option darzustellen scheint, ging es während des heutigen Treffens darum, das weitere Vorgehen festzulegen. Das Sanierungskonzept sieht immerhin mindestens 20 Millionen Euro an Investitionen vor, um den Pferderennplatz wieder auf Vordermann zu bringen. Für Landeshauptmann Durnwalder ist dabei klar, dass das Land seinen Anteil dazu beitragen werde, ist der Pferderennplatz doch nicht nur eine Visitenkarte Merans, sondern von landesweitem Interesse. "Wir werden uns an einer Sanierung beteiligen, stellen dafür allerdings einige Bedingungen", so Durnwalder.

Die erste Bedingung ist jene, dass sich alle vier Partner finanziell beteiligen. So wünscht sich der Landeshauptmann von der UNIRE, dass diese den pferdetechnischen und sportlichen Teil übernimmt. Für den baulichen Teil - etwa die Sanierung der Tribünen - sollten wiederum Land, Gemeinde und Betreibergesellschaft gerade stehen. Die zweite Bedingung Durnwalders ist jene, dass der Rennplatz nach der Sanierung kostendeckend geführt werden müsse. Und dafür sei eine Mehrfachnutzung unumgänglich.

Nun gilt es, zunächst einmal die Bereitschaft der UNIRE auszuloten, einen der schönsten Pferderennplätze des Staatsgebietes (Durnwalder) zu erhalten. "Ein entsprechendes Treffen haben wir bereits für Ende des Monats in Rom angesetzt", so der Landeshauptmann. Danach sei der verbleibende Teil der Investitionen auf die drei lokalen Partner aufzuteilen. Und auch mit dem Haflinger-Zuchtverband müsse noch geredet werden: "Wir wollen aus Meran ein Aushängeschild in Sachen Haflingerzucht und -pferdesport machen", so die Vorstellung Durnwalders.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap