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„Arbeitsmarkt News“: EU-Osterweiterung blieb für Südtirol ohne Folgen
LPA - Rechtzeitig zum 1. Mai, also genau zwei Jahre nach der EU-Osterweiterung zieht die Landesabteilung Arbeit mit der neuen Nummer der „Arbeitsmarkt News“ eine erste Bilanz. Demnach blieb die EU-Erweiterung bisher ohne Folgen für den Südtiroler Arbeitsmarkt. 2005 waren 6500 neue EU-Bürger in unserem Land beschäftigt.
Seit zwei Jahren gilt eine wesentlich einfachere Prozedur für die Anstellung von Arbeitskräften aus den neuen Mitgliedssaaten der EU. Die in diesem Zeitraum vorgesehenen Kontingente waren so großzügig bemessen, dass es de facto zu keinen Beschränkungen gekommen ist. Dennoch kann die zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi feststellen, dass es zu keiner verstärkte Zuwanderung gekommen ist. „Vielmehr lag die Entwicklung in der Norm der letzten Jahre“, so die Landesrätin weiter. Die Zahl der Arbeitnehmer aus den neuen EU-Ländern stieg wie bisher um 700 bis 800 Personen jährlich. 2005 waren rund 6500 neue EU-Bürger in Südtirol beschäftigt.„Bemerkenswert ist die Tatsache, dass es im letzten Jahr sogar zu einer Verlangsamung des Beschäftigungszuwachses in den beiden wichtigsten Sektoren für die neuen EU-Bürger, der Landwirtschaft und dem Gastgewerbe, gekommen ist“, fügt der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn hinzu. „Es scheint, dass vorerst ein bestimmter Sättigungsgrad erreicht worden ist; in den Spitzenmonaten August im Gastgewerbe und Oktober in der Landwirtschaft kommen zwischen 4800 und 7500 Beschäftigte aus den Hauptherkunftsländern Slowakei, Polen, Tschechien und Ungarn zu uns“.
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