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LR Frick stellt Verbänden Reformthemen vor

LPA - Wirtschaftslandesrat Werner Frick hat kürzlich die Verbände der verschiedenen Wirtschaftssektoren zu einer Informationstagung in das Hotel Sheraton in Bozen eingeladen, um aktuelle Themen vorzustellen und zu diskutieren. In den Bereichen Export, Standortpolitik und Innovation müsse man sich angemessen vorbereiten um künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, betonte Frick.

„Nach mehreren Treffen mit den Interessensvertretern, freuen wir uns jetzt die ausgereiften Vorschläge vorstellen zu können“, sagte Landesrat Werner Frick bei der Eröffnung der Tagung. „Südtirol muss sich für die Schlüsselthemen der Zukunft wie Export, Standortpolitik und Innovation rüsten, daher brauchen wir eine Wirtschaftspolitik aus einem Guss“ leitete der Landesrat die Tagung ein.

Zunächst wurde die neue Exportorganisation „EOS“ vorgestellt. Diese Gesellschaft soll aus einem Zusammenschluss der heutigen Leistungsträger, Handelskammer International und Indexport, entstehen. „Für die notwendige Exportoffensive brauchen wir die Konzentration unserer Exportbemühungen, auch organisatorisch und finanziell“, unterstrich Landesrat Frick. Das zweite große Thema, das der Landesrat anschnitt, war die Standortagentur „BLS“. Die „Business Location Südtirol“ (BLS) wurde mit dem Finanzgesetz 2006 eingeführt und soll nach dem Beispiel anderer Nachbarländer und Regionen in Zukunft aktiv an der Positionierung des Landes als attraktiven Wirtschaftsstandort arbeiten. Diese Gesellschaft soll die Ansiedelung von Unternehmen in volkswirtschaftlich strategischen Bereichen übernehmen und zwar in jenen Schwerpunktfeldern der Südtiroler Wirtschaft, die im Landesinnovationsprogramm festgelegt werden.

Ein Reformvorhaben im Zusammenhang mit den Garantiegenossenschaften bildet die so genannte „Interconfidi“. Zur Stärkung der Dienstleistungen der bestehenden Garantiegenossenschaften, wird ein Konsortium errichtet, das die Tätigkeiten der Mitgliedsgenossenschaften unterstützen, Kredit- und Finanzberatungen erbringen und nach Vereinbarung Dienstleistungen für die Mitgliedsgenossenschaften leisten soll. Durch diese Zusammenarbeit bleibt die Autonomie der einzelnen Garantiegenossenschaften erhalten, die bestehenden Kräfte können aber gebündelt und der Service weiter professionalisiert werden. Schließlich stellte der Landesrat eine neue Regelung der Verpflichtungen für den Empfänger einer Investitionsförderung vor. Der neue Vorschlag soll den Spielraum für unternehmerische Tätigkeiten vergrößern, Anpassungen an zeitgemäße Markterfordernisse erreichen und stärker als bisher unerwünschte Negativeffekte, wie Spekulation, verhindern.

Die Direktoren des Ressorts Wirtschaft gingen auf die einzelnen Themen im Detail ein.

SAN

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