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Überfüllte Pendlerbusse in Terlan: "Auch Verantwortung der Betreiber"

(LPA) Der Ausfall von gleich zwei Bussen auf der Strecke zwischen Bozen und Meran sorgt derzeit für überfüllte Ersatzbusse und Unmut unter den Pendlern. "Wir bedienen die Strecke bereits mit so vielen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Kosten und Verfügbarkeit es zulassen", erklärt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Und sein Ressortdirektor Gianfranco Jellici ergänzt: "Es liegt auch in der Verantwortung der Betreiber, für geeigneten Ersatz für ausgefallene Fahrzeuge zu sorgen."

Das Mobilitätsressort des Landes will sich in der Angelegenheit der überfüllten Pendlerbusse nicht den Schwarzen Peter zuschieben lassen. "SASA-Präsident Ardelio Michielli gibt dem Land die Schuld an der Platzknappheit, weil er den Ausbau der Linie gefordert, aber nie eine Antwort erhalten habe", so Jellici. Eine entsprechende Anfrage sei in seinem Ressort allerdings nie eingelangt.

Mehr noch: "Wir haben dafür gesorgt, dass die Zugstrecke von Bozen nach Meran bestmöglich bedient wird. Heute verkehren Züge bereits nahezu im Halbstundentakt", so Widmann. Gleichzeitig habe man das Angebot an Bussen auf der selben Strecke nicht etwa zurückgefahren, sondern biete nach wie vor gleich viele Busfahrten an wie vor dem Ausbau des Zug-Angebots.

Man wisse, dass es vor allem in den Stoßzeiten in den Bussen eng werden könne und manch einer der Pendler die Fahrt stehend bewältigen müsse, aber: "Das heutige Angebot ist das Maximum, was wir derzeit angesichts der zur Verfügung stehenden Mittel, des vorhandenen Materials und Personals bieten können", so der Landesrat, der die Pendler um entsprechendes Verständnis ersucht.

Was die aktuelle Platzmisere in den Pendlerbussen betrifft, so liege der Grund dafür in erster Linie am technisch bedingten Ausfall von zwei Pendlerbussen. "Der Streckenbetreiber hat leider nicht für gleichwertigen Ersatz gesorgt, sondern bedient die Strecke nun mit kleineren Bussen", erklärt Jellici. Ein Umstand, den man im Ressort nicht akzeptieren will: "Wir verlangen von den Betreibern, dass sie bei technischen Problemen mit einem Bus für Ersatz mit mindestens der selben Kapazität sorgen", so der Ressortdirektor. In jedem Fall werde man auch die Möglichkeiten eines weiteren Ausbaus der Strecke ins Auge fassen, so Landesrat Widmann abschließend, "um möglichst im Einvernehmen mit den Beteiligten eine Lösung zu finden".

chr

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