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Neue Zufahrt nach Albeins und zur Brixner Industriezone eröffnet

LPA - Von Süden aus schneller und sicherer zu erreichen sind nun die Brixner Industriezone und die Ortschaft Albeins. Möglich wird dies durch ein neues rund 17,9 Millionen teures Straßenviadukt mit der einzigen Schrägseilbrücke im Land bei der Zufahrt zur Industriezone Brixen-Süd und einer Bahnüberführung in Richtung Albeins. Mit dem Banddurchschneiden haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner und die Gemeindevertreter von Brixen und Feldthurns heute, 19. Mai, im Beisein zahlreicher Politiker und Bürger die neue Zufahrt nach Albeins und zur Industriezone Brixen-Süd für den Verkehr freigegeben.

Die neue Schrägseilbrücke (Foto:LPA/Pertl)
Fahrer, die aus dem Süden kommen und in die Brixner Industriezone wollen gelangen nun über die neue Zufahrt schneller an ihr Ziel. „Für die Stadt Brixen und die Bürger bedeutet die neue Zufahrt auch eine Entlastung vom Verkehr, der nun direkt in die Industriezone geleitet wird“, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder bei der heutigen Feierstunde zur Freigabe der Straße. Die Bürger von Albeins haben nun eine Zufahrt zur Hauptstraße ohne Bahnschranken und müssen somit keine längeren Wartezeiten mehr in Kauf nehmen. Sowohl Landeshauptmann Durnwalder als auch Landesrat Mussner betonten, dass für die Lösung des Verkehrsproblems in Brixen an einem Gesamtprojekt gearbeitet werde, das sich aus mehreren kleinen Arbeiten zusammensetze. „Einige wichtige Schritte sind bereits erfolgt wie etwa die neue gestaltete Anbindung an Feldthurns in der Stadt, nun kommt die neue Zufahrt für die Industriezone dazu, dann wird die Umfahrung in Angriff genommen usw.“, zählte der Landeshauptmann auf. Wenn umweltschädliche Staus verhindert und Sicherheit garantiert werden sollte, dann müsse oft auch eine Straße verbessert bzw. ausgebaut werden, erklärte Durnwalder.

Die beiden Landespolitiker erklärten mit den Arbeiten, die vorzeitig abgeschlossen wurden, zufrieden zu sein und bedankten sich bei den Technikern und Planern sowie bei den Bauunternehmen für das gelungene Werk. „In diesem Fall haben die Techniker nicht nur eine funktionelle, sondern mit der Schrägseilbrücke auch eine architektonisch schöne Lösung gefunden“, sagte Bautenlandesrat Mussner. Auch die Gemeindevertreter von Brixen und Feldthurns fanden lobende Worte für den neuen Straßenabschnitt.

„Die neue Straßentrasse im Süden von Brixen setzt sich aus zwei Straßenstücken zusammen, die sich am rechten Eisackufer oberhalb der Eisenbahnbrücke in einer ´T`-Form kreuzen“, erklärte der Direktor der Landesabteilung Tiefbau, Valentino Pagani. Das erste Teilstück beginnt in der Industriezone Süd von Brixen beim bestehenden Kreisverkehr und verläuft parallel zum rechten Flussufer des Eisacks, überschreitet die Eisenbahn, verläuft auf einem Damm weiter und mündet in den neu erbauten Kreisverkehr, der an die Autobahnüberführung (Ziggler-Brücke) anbindet und in einem nächsten Schritt s auch an die Mautstation von Brixen Süd anbinden soll.Das zweite Teilstück beginnt am “T”-förmigen Zusammenschluss mit dem ersten Teilstück oberhalb der Eisenbahnüberführung, überwindet in Südrichtung den Eisack auf einer Schrägseilbrücke aus Stahl und verläuft auf einem Straßendamm parallel zur Eisenbahn, der langsam nach links biegt, um in die Straße nach Albeins oberhalb des Schrankenüberganges der Bahnlinie Verona-Brenner einzumünden.

Neben dem Straßenviadukt auf 18 Pfeilern und zwei Widerlagern gibt es noch eine besondere Struktur, nämlich die 110 Meter lange Schrägseilbrücke, die gänzlich aus Stahl gefertigt wurde. Sie hängt auf einem Schrägseilsystem, das an einem einzigen Stahlpylon befestigt ist.

Gebaut wurde die neue Straßentrasse mit einem Kostenaufwand von rund 17,9 Millionen Euro. Die Bauarbeitenhaben haben die beiden Südtiroler Unternehmen A.T.I. Wipptaler Bau AG (Sterzing) und die Alpenbau GmbH (Terenten) durchgeführt. Generalplaner für das Straßenbauprojekt waren Danilo Mora und Roberto Ricci Maccarini. Bei der statischen Planung hat auch Massimiliano Lazzari mitgearbeitet. Für die Sicherheitskoordination war Luca Oss Emer zuständig.

SAN

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