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LR Widmann zur Giro-Etappe: "Veranstaltungen dieser Klasse und Größenordnung notwendig"
(LPA) Die Italienrundfahrt der Radprofis rollt heute auf ihrer Königsetappe durch Südtirol. "Für uns als Tourismusland sind Veranstaltungen dieser Klasse und Größenordnung von außerordentlicher Bedeutung", erklärt dazu Tourismuslandesrat Thomas Widmann, der sich am Ziel auf dem Furkelpass selbst ein Bild macht.
"Seit Jahren bereits bewerben wir Südtirol über seine – nicht nur – landschaftliche Vielfalt", so Widmann. "Die heutige Etappe des Giro d’Italia macht diese Vielfalt Millionen von Fernsehzuschauern sicht- und greifbar." Geführt werden sollte die Etappe, die als Königsetappe des heurigen Giro gilt, ursprünglich von Tramin aus über Bozen und den Furkelpass bis hinauf auf den Gipfel des Kronplatzes. "Damit hätten wir in dieser Etappe alles verpacken können, was Südtirol ausmacht: von der mediterranen Landschaft rund um Tramin bis hin zur beeindruckenden Gebirgskulisse rund um den Kronplatz", so der Landesrat.Leider habe nun allerdings das Wetter einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Etappe musste verkürzt werden und endet auf dem Furkelpass. "Aufnahmen des beeindruckenden Gebirgspanoramas wird es heuer leider kaum geben", so Widmann. Trotzdem gehöre eine Südtirol-Etappe seit mehreren Jahren zum Pflichtprogramm des Giro d'Italia. Man setze im Marketing auf die Radrundfahrt, weil sie als eines der größten Sportspektakel in Italien gilt. "Dank der langen Sendezeiten und hohen Einschaltquoten der Fernsehübertragungen können wir mehr potenzielle Südtirol-Feriengäste erreichen als mit allen anderen Mitteln", erklärt der Tourismuslandesrat.
Möglich mache dies alles nicht zuletzt der Einsatz all jener, die für eine reibungslose Organisation des Großereignisses in Südtirol sorgen. "Allen, die sich bei der Vorbereitung und der Abwicklung der Etappe einbringen, allen voran den Gemeinden, verdanken wir trotz der widrigen Umstände eine reibungslose Organisation und damit einen zusätzlichen Imagegewinn für unser Land", so Widmann. "Leid tut es mir natürlich für das Organisatoren-Team, vor allem, wenn ich mir vor Augen halte, mit wie vielen Mühen und mit wie viel Aufwand das Team die Zielankunft auf dem Kronplatz vorbereitet hat", so Widmann. Die Ankunft auf dem Kronplatz hätte eine historische sein können, "wie in alten Zeiten", so der Landesrat, der allerdings bereits Zukunftspläne schmiedet: "Man könnte ins Auge fassen, eine ähnliche Bergankunft in einem der kommenden Jahre auf die Seiser Alm zu verlegen, die Etappe etwa bis zum Goldknopf zu führen", so der Landesrat.
chr
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