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Neue Grünzone am Eisack in Bozen ihrer Bestimmung übergeben

(LPA) Das Nützliche mit dem Schönen verbinden - Unter diesem Motto könnten die Arbeiten der Landesabteilung Wasserschutzbauten am Eisackufer zwischen Drusus- und Reschenbrücke in Bozen stehen. So ist aus Baumaßnahmen zum besseren Hochwasserschutz der Landeshauptstadt eine neue Grünzone entstanden. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat diese heute (25. Mai) ihrer Bestimmung übergeben.

Ein neuer Park im Herzen Bozens: So präsentierte sich das neue Eisackufer heute

Drei Jahre lang war die Landesabteilung Wasserschutzbauten in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde am Eisackufer zwischen Drusus- und Reschenbrücke an der Arbeit, um eine Fläche von rund einem Hektar umzugestalten. Im Vordergrund stand dabei natürlich der Schutz der Landeshauptstadt vor einem Eisackhochwasser, die Arbeiten wurden aber auch genutzt, um eine Naherholungszone für die Bozner zu schaffen: ausgedehnte Wiesen, Wege für Radfahrer und Fußgänger, schattenspendende Bäume.

Landeshauptmann Durnwalder hat "den neuen Park in Bozen" heute gemeinsam mit Bürgermeister Luigi Spagnolli seiner Bestimmung übergeben und dabei die neue Grünzone ein "Beispiel" genannt: "Die Arbeiten hier in Bozen sind ein Beispiel für gut investierte Gelder, sie sind aber auch ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen", erklärte der Landeshauptmann, der daran erinnerte, dass sich hier Land, Gemeinde, das Ministerium für öffentliche Arbeiten sowie die Wasserbehörden eingebracht hätten. "Die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren, ist unsere ureigenste Aufgabe, und zwar nicht nur in der Peripherie, sondern erst recht im Herzen der Landeshauptstadt", so Durnwalder.

Das heute offiziell abgeschlossene Projekt am Eisack geht auf ein vom Ministerium für öffentliche Arbeiten in den 1980er Jahren ausgearbeitetes Projekt zurück, das für Schutzmaßnahmen am Eisack Investitionen in Höhe von rund 25 Milliarden Lire vorsah. Nachdem das Land im Jahr 2000 die Zuständigkeit über die großen Flüsse übernommen hatte, ging die Verantwortung für die Arbeiten am Eisackufer an die Landesabteilung Wasserschutzbauten über. Dort wurde das ursprüngliche Projekt umgearbeitet, um darin auch landschaftliche oder städtebauliche Aspekte zu berücksichtigen. So entstand ein Hochwasserschutz-Projekt, das die Instandhaltung der Uferschutzmauern, die Erhaltung des Ablagerungsbereichs unterhalb der Kampillerbrücke und die Errichtung einer Uferschutzverbauung zur Absicherung der Sportzonen sowie des Bozner Lidos vorsah.

Gleichzeitig ging es auch um die Schaffung einer Grünfläche inmitten der Stadt und damit um eine Vergrößerung der bestehenden Erholungszone an der Talfer, um die Verbesserung des bestehenden Fahrradwegnetzes und die Aufwertung des Bozner Lidos. Nicht zuletzt ist das Flussbett fischgerecht gestaltet worden.

chr

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