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LR Mussner bespricht mit Studenten weitere Vorgangsweise beim Unibau

LPA - Das dritte und vorerst letzte Baulos für die Freie Universität Bozen wird in Kürze in Angriff genommen. Bautenlandesrat Florian Mussner hat heute, 25. Mai, mit Rektorin Rita Franceschini, Unipräsident Hanns Egger, Studentenvertreter Simon Karner sowie mit den Studenten über die geplanten Baumaßnahmen diskutiert. Die Studenten wollen ihren derzeitigen Aufenthaltsraum erhalten, was in dieser Phase der Bauabwicklung nicht mehr möglich ist. Die Arbeiten werden wie vorgesehen durchgeführt. Landesrat Mussner sicherte aber zu, die vorgeschlagenen Alternativen wie eine begehbare Dachterrasse oder einen Einheitsraum im 3. und 4. Stock des Neubaus zu überprüfen und forderte die Studenten auf, Vorschläge für die Freiflächen zu machen.

Bisher sei die Universität hervorragend verwirklicht worden und als Struktur auch den Bedürfnissen der Nutzer bestens angepasst, meinte Unipräsident Egger. Nun steht das dritte Baulos an, das den Neubau des Kopfgebäudes, die Sanierung des Ex-Klassentrakts und den Abbruch des Südflügels vorsieht. Die Studenten freuen sich über den zügigen Ausbau der Universität, wie Studentenvertreter Simon Karner betonte. Mit dem Abriss des Südflügels, seinen sie jedoch nicht einverstanden. Dort ist derzeit im obersten Stockwerk Aufenthaltsraum der Studenten untergebracht. Dieser Raum habe für die Studenten eine besondere Bedeutung und ließe sich nicht so einfach wegdenken, betonten die Studenten im Gespräch mit Landesrat Mussner. Wie Landesrat Mussner und Projektsteurer Hanspeter Santer erklärten, sei ein Abriss des Gebäudes aber notwendig, zum einen, um das funktionale Konzept der Uni beizubehalten und zum anderen, weil in dieser Bauphase keine großen Änderungen mehr möglich seinen. „Wenn man den Südflügel beibehalten würde, könnte man die Werkstätten, Seminarräume und Büros für die Designfakultät im Kopfgebäude kaum natürlich beleuchten. Es entsteht so außerdem ein Innenhof als kreative Freifläche für die Studenten“, erklärte Santer. Das Kopfgebäude biete laut Santer mit 18.000 Kubikmetern mehr Platz als der Südflügel mit 8000 Kubikmeter dazu kämen noch die frei werdenden Räume im Museion. „Mit einer angemessenen Raumaufteilung wird es kaum Platzmangel geben“, meinte Landesrat Mussner. Als Alternative für den von den Studenten so beliebten Aufenthaltsraum würden die Studenten einen gleich großen Raum im bereits sanierten Spitalgebäude bekommen.

Von Seiten der Studenten wurde vorgeschlagen, eine begehbare Dachterrasse einzurichten und aus dem 3. und 4. Stock im sanierten Spitalgebäude eine Einheit zu machen und dort einen Raum für die Studenten vorzusehen. Landesrat Mussner sicherte zu, diese Vorschläge von den Technikern überprüfen zu lassen. „Natürlich sollen die Studenten in der Uni auch Plätze der Begegnung haben, dafür ist z.B. der Innenhof gedacht, der durch den Abriss des Südflügels entsteht“, betonte Mussner. Die Studenten sollten bei der Gestaltung auch miteinbezogen werden. Bautenlandesrat Florian Mussner forderte die Studenten deshalb auf, Vorschläge für die zu gestaltenden Freiflächen abzugeben. Den Vorschlag von Rektorin Franceschini eine Art „Zitat“ des derzeitigen Aufenthaltsraums in den neuen Aufenthaltsraum zu integrieren stieß ebenfalls auf Zustimmung. Landesrat Mussner versprach auch diesen Vorschlag von den Technikern überprüfen zu lassen. „Wir können den Bau zur Verfügung stellen, wobei auch Vorschriften beachtet werden müssen, mit Leben füllen müssen ihn aber die Studenten“, meinte der Landesrat.

SAN

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