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Weinwirtschaft: LR Berger stellt Strategiepapier vor

(LPA) Wie sieht die Zukunft der Südtiroler Weinwirtschaft aus? Wie können die Interessen der unterschiedlichen Verbände unter einen Hut gebracht werden? Und wie können Politik und Landesbetrieb diese Entwicklung begleiten? Mit diesen Fragen hat sich eine Arbeitsgruppe beschäftigt, die Landesrat Hans Berger eingesetzt hat. Die Arbeitsgruppe hat gestern ihr Strategiepapier vorgelegt.

Vertretern der Wein-Verbände, Kellereien, des Beratungsrings und des land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg hat die von Landesrat Berger eingesetzte und von Ressortdirektor Albert Wurzer geleitete Arbeitsgruppe gestern das Papier präsentiert, das als Vision für die Entwicklung der Südtiroler Weinwirtschaft gilt. "Es ging uns in erster Linie darum, die gemeinsamen Ziele aller im Weinsektor Tätigen herauszuarbeiten", so Berger.

Da wäre einmal das gemeinsame Verfolgen von Qualitätsstrategien und die möglichst gemeinsame Vermarktung des Produkts namens Wein aus Südtirol. "Vor allem dann, wenn wir uns auf neuen Märkten präsentieren wollen, nützt es nichts, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht", so der Landesrat. Vielmehr gehe es um die Bündelung der Kräfte, um die Nutzung entstehender Synergien. Davon profitierten wiederum alle Beteiligten, "die Genossenschaften genauso wie die einzelbetrieblichen Produzenten und Vermarkter", erklärt Berger. Überein stimmen alle Beteiligten auch darin, dass verstärkt auf eine Durchdringung des heimischen Markts hingearbeitet werden müsse. Und für die Vorstellung der Südtiroler Weine im Ausland sollte verstärkt auf die Kombination von Produkt- und Tourismuswerbung gesetzt werden.

Auch in der Ausbildung gelte es, sich klare Ziele vor Augen zu halten. "In allen Interviews, die die Arbeitsgruppe geführt hat, ist herausgekommen, dass sich die Weinwirtschaft eine noch praxisnähere Ausbildung wünscht", so der Landesrat. Und auch in der Weiterbildung und Beratung hat man klare Vorstellungen formuliert. So wünschten sich die Weinverantwortlichen eine intensivere Beratung, "weniger im Kellerbereich, als vielmehr auf der Ebene der Produzenten, also der Weinbauern selbst", erklärt Berger.

Das gestrige Gespräch habe gezeigt, dass es weite Bereiche der Übereinstimmung zwischen den unterschiedlichen Verbänden gebe. "Es geht jetzt darum, einzelne Bausteine zu setzen, alle Beteiligten an einem Tisch zu halten und von unserer Seite die Koordination der einzelnen Schritte zu gewährleisten", so der Landesrat. Nur so könne man den beiden zentralen Zielen näher kommen: einem Imagegewinn für den Südtiroler Wein und einer höheren Wertschöpfung.

chr

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