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An die Rente denken: Initiative von LRin Gnecchi für Mütter, die aus dem Beruf aussteigen

(LPA) Die Anzahl jener Frauen, die nach der Geburt ihres Kindes ihre Arbeit aufgeben, ist im vergangenen Jahr angestiegen. Wichtig ist für diese Frauen, trotz ihres meist jungen Alters die Rente nicht aus den Augen zu verlieren. Auf Initiative von Landesrätin Luisa Gnecchi werden die Neo-Mütter nun auf diesen wichtigen Aspekt hingewiesen und über die wichtigsten Schritte zur Sicherung des Rentenanspruchs informiert.

Alle Frauen, die innerhalb des ersten Lebensjahrs ihres Kindes gekündigt haben, werden demnach ein Schreiben bekommen, das sie an die Bedeutung eines Rentenanspruchs für die eigene soziale und wirtschaftliche Absicherung erinnert. Entsprechend macht man in dem Brief auch darauf aufmerksam, dass der Rentenanspruch lediglich gesichert werden könne, indem die Rentenbeiträge freiwillig weiter eingezahlt würden. Gleichzeitig enthält das Schreiben auch den Hinweis auf die Möglichkeit, um Beiträge für die freiwillige Fortzahlung der Rentenbeiträge anzusuchen, die die Region Trentino-Südtirol vergibt. Im Anhang findet sich schließlich eine Liste all jener Einrichtungen, die die Frauen in Sachen Rentenfortzahlung beraten können.

"Mutter zu werden, ist eine Wahl, die man trifft, eine Wahl allerdings, die meist Arbeitsleben, Verdienst und Rentenansprüche beeinflusst", erklärt dazu Landesrätin Gnecchi. Sie weist darauf hin, dass die Anzahl der Frauen, die Mutterschaft und Job nicht vereinbaren können oder wollen und deshalb innerhalb des ersten Lebensjahrs ihres Kindes kündigen, im Steigen begriffen sei: lag die Zahl der freiwilligen Kündigungen in den vergangenen Jahren bei rund 500 jährlich, ist diese Zahl 2005 auf 648 angestiegen.

Diese Zahlen stammen aus dem Landesamt für sozialen Arbeitsschutz. Dort müssen alle Neo-Mütter, die ihren Job kündigen, die Freiwilligkeit der Kündigung bestätigen. Dies ist nicht nur eine Maßnahme zum Schutz vor versteckter Diskriminierung, sondern auch eine Gelegenheit, die Gründe für die freiwillige Kündigung zu eruieren. Die dabei erhobenen Daten können dazu beitragen, noch gezieltere Maßnahmen zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzen zu können.

chr

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