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Landesräte Frick und Gnecchi über Zukunft des Unternehmens "Speedline"
(LPA) Angesichts der neuesten Entwicklungen rund um den Alufelgenhersteller "Speedline" in Bozen Süd melden sich auch die beiden Industrie-Landesräte Werner Frick und Luisa Gnecchi zu Wort. Sie betonen, dass man auf die Einhaltung der Vereinbarungen, die die Mazzucconi-Gruppe mit der Landesregierung und den Gewerkschaften getroffen habe, weiterhin poche. Auch versuche man nach wie vor, zwischen den Parteien zu vermitteln.
Eine neue Situation rund um den Felgenhersteller "Speedline" hat sich durch die Meldung über einen Verkauf der Speedline-Flächen an die Holding-Podini ergeben. Wie die Landesräte Frick und Gnecchi betonen, gebe es derzeit Verhandlungen zwischen dem neuen und dem alten Besitzer des Grundes rund um einen eventuellen Mietvertrag für das Unternehmen "Speedline". Dies auch, weil die Fläche noch bis zum Jahr 2008 an die Zweckbestimmung der Gewerbetätigkeit gebunden ist.Frick und Gnecchi betonen in ihrer Stellungnahme die Sorge, die sie mit den Arbeitern der "Speedline" teilen. Man werde trotz der neuen Meldungen die Entwicklung verfolgen und begleiten, vor allem was die Beschäftigungssituation und die gesellschaftlichen Folgen betrifft. "Das Land wird natürlich auch weiterhin auf die Einhaltung der Vereinbarungen pochen, die die Mazzucconi-Gruppe eingegangen ist", so Frick und Gnecchi. Besonderes Augenmerk werde auch auf die Verpflichtungen gelegt, die mit einem Forschungs-und-Entwicklungsbeitrag einhergehen, den das Land "Speedline" für die Entwicklung einer neuen Lkw-Felge gewährt hat.
Gleichzeitig versucht man über die Berufsbildungs-Abteilungen des Landes und die Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) Projekte zur Umschulung für jene Arbeiter anzubieten, die derzeit keinen Platz bei "Speedline" mehr finden. Aufrecht bleibt schließlich auch das für 30. Juni vorgesehene Treffen zwischen allen beteiligten Parteien, Land, Unternehmensspitze und Sozialpartner.
chr