Gesundheit / Soziales | 01.06.2006 | 15:54

Landesregierung: Rund 900.000 Euro für Familienbildungsarbeit zweckgebunden

LPA - Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen, Themen zur Kinderentwicklung und Fragen zum Familienalltag aufzugreifen, ist eine Aufgabe, die auch die Landesregierung als wichtig erachtet. Programme und Strukturen, die die Familien unterstützen, werden von der Landesregierung verstärkt gefördert. Auf Antrag von Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur hat die Landesregierung diese Woche rund 900.000 Euro für Familienbildungsarbeit für verschiedene Organisationen bereitgestellt.

„Ziel der Förderung der Familienbildungsarbeit ist es, bessere Rahmenbedingungen für Familien und somit für die Zukunft zu schaffen. Dazu zählen die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern und Erziehungsberechtigten, Elternbildungsprogramme, die Familienforschung und Erziehungshilfen“, betont Landesrätin Kasslatter Mur.

Damit diese Ziele erreicht werden können, gewährt die Landesregierung gemeinnützigen öffentlichen und privaten Organisationen, die in Südtirol tätig sind und Familienarbeit leisten, Beiträge für ihre Tätigkeiten und Projekte aber auch für Investitionen. Familienlandesrätin Kasslatter Mur hat der Landesregierung am Montag eine ganze Reihe von Projekten verschiedener Organisationen, vom Vortrag bis zum Workshop, vorgelegt. Für die unterschiedlichen Projekte und Tätigkeiten von 33 Organisationen hat die Landesregierung insgesamt 835477,75 Euro zweckgebunden. Der größte Teil davon geht an das Eltern-Kind-Zentrum (Elki) Bozen, an das Elki Meran und an den Katholischen Familienverband Südtirol.

Was Investitionen wie etwa die Ausstattung von Räumen anbelangt, hat die Landesregierung auf Antrag von Kasslatter Mur sieben Organisationen insgesamt 50.144 Euro zugewiesen. Den Löwenanteil davon bekommt der Katholischen Familienverband Südtirol für das „Haus der Familie“ in Lichternstern am Ritten.

SAN