News / Archiv

News

CAN Südtirol: Ergebnisse der Marktstudie im Bausektor sind da

LPA - Bei ihrem Wohnhaus achten die Südtiroler auf Energieeinsparung und auf einen klassischen Stil. Dies sind nur zwei der Ergebnisse der Studie, die die Arbeitsgruppe „Immobile“ des Clusters „Bau und Facility Management“ mit Unterstützung des Innovationsressorts durchgeführt hat. In Zusammenarbeit mit der Organisation „Apollis“ wurden rund 700 Südtiroler Familien befragt. Die Ergebnisse der Studie wollen die Mitglieder des Clusters „Bau und Facility Management“ nun nutzen, um die Qualität ihrer Produkte und Dienste zu verbessern.

Ein Bild von den Wohnträumen der Südtiroler zu bekommen, war das Ziel, das die  Arbeitsgruppe „Immobile“ mit der Studie verfolgt hat. 700 Familien, darunter auch einige in den Städten Innsbruck und Trient, wurden mehr oder weniger technische Fragen zu ihren Wohnungen und Häusern gestellt. 65 Prozent der Befragten leben in Häusern mit mehreren Wohnungen, die zu 90 Prozent in Städten stehen. 80 Prozent der Befragten sind Eigentümer der Wohnung in der sie leben. Sie sind der Meinung, dass die Instandhaltung ihres Wohnhauses in Ordnung ist. Was den Wohnort anbelangt störten die Befragten die Luftverschmutzung (27 Prozent), das Fehlen von Parkplätzen (26 Prozent) und die Lärmbelastung (21 Prozent) am meisten. Ganz klare Vorstellungen hatten sie von der idealen Wohnung. Sie sollte in ruhiger und sonniger Lage im Grünen liegen. Erst weiter hinten auf der Wunschliste steht die Nähe zu Geschäften, Apotheken und öffentlichen Verkehrsanbindungen. Die Untersuchung zeigte auch, dass es in Sachen Wohnung einen diffusen Traditionalismus und eine Tendenz hin zur Isolierung gibt. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich ein Haus im klassischen Stil. Sie würden am liebsten in einem Einfamilienhaus (72 Prozent) mit Garage mit gutem Lärmschutz, in ruhiger Lage wohnen und im Inneren des Hauses viel Holz haben.

„Wir waren sehr erstaunt, dass sich die Befragten so genau mit den neuen Technologien zur Energieeinsparung wie Solaranlagen, Fotovoltaikanlagen, Fernwärme usw. auskennen und zehn Prozent der Baukosten in solche Anlagen investieren würden“, sagt Innovationslandesrätin Luisa Gnecchi, deren Ressort die Studie unterstützt hat.

Die Unternehmen im Cluster kennen nun die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger besser kennen und werden nun daran gehen entsprechende Dienste und Produkte anzubieten, heißt es von Seiten der Projektteilnehmer.

Die Arbeitsgruppe „Immobil“, die die Studie durchgeführt hat, wurde im vergangenen September aus Vertretern von sechs Unternehmen (AMAC Calligione, CNA, Arch. Aichner & Seidl, Imm. Piffer, Bauexpert und SE.TE.CO) im Bausektor zusammengesetzt. Unterstützt wurde die Studie vom Ressort für Innovation. Für die Telefoninterviews und die Auswertung war die Organisation „Apollis“ zuständig.

Die Ergebnisse der Studie sollen in Kürze auch auf der Webseite www.can-suedtriol.it einsehbar sein.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap