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Beiträge für Viehzucht: LR Berger heute und morgen in Rom
(LPA) An allen Fronten ist derzeit Landwirtschafts-Landesrat Hans Berger aktiv. Um das von Brüssel geplante Verbot der Beiträge für die organisierte Tierzucht vielleicht doch noch abwenden zu können, sucht der Landesrat nach Gleichgesinnten. Heute und morgen ist Berger in Rom unterwegs, um das Vorgehen der Regionen zu koordinieren.
Derzeit wird in der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission an der Reform des Gemeinschaftsrahmens für die staatlichen Beihilfen gearbeitet. Dieser Rahmen regelt, welche staatlichen oder regionalen Beiträge EU-konform sind und welche als wettbewerbsverzerrend abzulehnen sind. In letztere Kategorie würden nach dem neuesten Entwurf auch die Beiträge für die organisierte Tierzucht fallen. Beiträge für die Herdebuchführung, für Leistungskontrollen oder den Ankauf von Zuchtvieh wären damit in Zukunft nicht mehr möglich. "Dies ist eine Haltung, die unsere kleinen Viehbetriebe in arge Schwierigkeiten bringen würde", erklärt Landesrat Berger. Neben dem Verbot der Beiträge an die Tierzuchtverbände enthält der Entwurf der Kommission außerdem ein Verbot von Beiträgen zur Bewerbung von Qualitätsprodukten, sowie eine Neuregelung der Beiträge an einzelne Betriebe."Wenn wir an diesem Entwurf noch etwas ändern wollen, dann müssen wir nun möglichst von verschiedensten Seiten Druck auf die EU-Kommission ausüben", erklärt Landesrat Berger. Aus diesem Grund trifft sich der Landesrat heute und morgen mit seinen Amtskollegen der anderen Regionen in Rom, um eine gemeinsame Vorgangsweise auszuarbeiten und auch die römische Regierung von der Notwendigkeit einer Intervention in Brüssel zu überzeugen. "Italien wäre dann neben Österreich und einigen süddeutschen Bundesländern ein weiterer Partner im Kampf gegen diese für unsere Berglandwirtschaft gefährlichen Neuerungen", so Berger.
chr
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