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LRin Gnecchi bei Minister Bersani: Zukunft der "Speedline" diskutiert

(LPA) Um die Zukunft des Felgenherstellers "Speedline" in Bozen Süd ging es heute (3. Juli) bei einem Treffen zwischen Landeshauptmann-Stellvertreterin Luisa Gnecchi und Industrieminister Pierluigi Bersani. Nach der Ankündigung der Unternehmensführung, den Standort Bozen aufgeben zu wollen, geht es nun um die Planung eines Neuanfangs auf dem (Ex-)Speedline-Gelände.

Sozialpartner, Unternehmensführung, Belegschaft, Land und Ministerium haben heute einen Versuch unternommen, die Unternehmenskrise der "Speedline" in Bozen doch noch abwenden zu können - ohne Erfolg. Wie die Unternehmensleitung ankündigte, werde der Standort Bozen innerhalb eines Jahres aufgegeben, die Produktion von Alufelgen verlegt. "Es geht nun darum, der Belegschaft möglichst eine Zukunft bieten zu können", erklärte Landesrätin Luisa Gnecchi heute nach dem Treffen. Dazu müssen allerdings in den kommenden Wochen eine ganze Reihe von Gesprächen geführt werden. "Bis Herbst wollen wir mit der Belegschaft, mit der Unternehmensführung der 'Speedline', mit den neuen Grundbesitzern und potenziellen Interessenten verhandeln, um uns ein möglichst genaues Bild der Situation und der Zukunft des 'Speedline'-Geländes machen zu können", so Gnecchi.

Als sicher gilt dabei, dass das Land die Zweckbestimmung des "Speedline"-Geländes beibehalten werde: "Auf diesem Gelände muss auch in Zukunft Industrie angesiedelt werden", so Gnecchi, die auch hofft, dass so ein innovatives Unternehmen in Bozen Süd Platz finden könnte. "Dieses könnte eine positive Ausstrahlung auf die Entwicklung der gesamten Zone haben", so die Landesrätin, die auch für die Bereiche Innovation, Forschung und Entwicklung zuständig ist. "In jedem Fall werden wir die Entwicklung aufmerksam verfolgen und dort eingreifen, wo dies nötig ist", erklärt Gnecchi.

Gemeinsam mit dem Industrieministerium will man in den kommenden Wochen daran gehen, eine möglichst umfassende Planung für die Zukunft des Industriegebiets Bozen-Süd auszuarbeiten. Gleichzeitig soll eine Möglichkeit gefunden werden, möglichst viele Arbeitskräfte möglichst schnell wieder beschäftigen zu können. "Wir werden auch hier in den kommenden Wochen alle Möglichkeiten ausloten", so die Landesrätin.

chr

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