Gesundheit / Soziales | 26.07.2006 | 12:24

Familiengeld: Über 37 Mio. Euro in einem Jahr

LPA – Rund 37,1 Millionen Euro haben das Land und die Region seit der Einführung des Familiengeldes (1. Juli 2005) ausgezahlt. 26.100 Familien kamen monatlich in den Genuss eines Beitrages. Dies geht aus einer aktuellen Statistik des Landesamtes für Vorsorge und Sozialversicherung hervor. Ab dem 1. September kann um das Familiegeld für das Jahr 2007 angesucht werden.

Soziallandesrat Richard Theiner und Regionalassessorin Martha Stocker bezeichnen das Interesse für das Familiengeld in einer gemeinsamen Aussendung als überragend: „Der Ansturm war enorm“. Dank der vom Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung geschaffenen Möglichkeit, Gesuche online zu stellen und dank der guten Zusammenarbeit mit den Patronaten sei es zudem gelungen, die Gesuche sehr unbürokratisch zu bearbeiten und die Gelder monatlich auszuzahlen. Der Dank gelte daher den Patronaten und der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiter im zuständigen Landesamt.

Ab 1. Juli 2005 gab das Ressort für Sozialwesen grünes Licht für Ansuchen um das Familiengeld des Landes und der Region. Bis zum 1. Juli 2007 gingen 29.215 Gesuche im Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung ein, davon rund 83 Prozent mittels elektronischer Datenübertragung in den Patronaten. Über 37,1 Mio. Euro wurden im Verlauf eines Jahres an die Familien im Lande ausbezahlt. Rund 6700 Familien suchten um das Kindergeld des Landes an und erhielten dafür 6,7 Mio. Euro. Rund 13.700 Familien im Lande beantragten die Auszahlung des Familiengeldes der Region und erhielten dafür insgesamt 16,6 Mio. Euro. Sowohl für das Familiengeld des Landes als auch für jenes der Region stellten rund 5750 Familien einen Antrag und bekamen über 13,8 Mio. Euro.

 „Die Familienförderung bleibt oberstes Ziel in der Sozialpolitik des Landes“, betont Landesrat Theiner. Einerseits brauche es das Kindergeld zur finanziellen Entlastung der Familien, andererseits müssten genügend qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsstätten geschaffen werden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Auch in diesem Bereich sei mit dem Ausbau der Betreuungseinrichtungen, wie Kinderhorte und Tagesstätten, mit der Ausbildung von Tagesmüttern und der gesetzlichen  Neuregelung der Kindertagesstätten im vergangen Jahr viel getan worden.

Das Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherungen teilt mit, dass die Ansuchen um das Familiengeldes des Landes und der Region für das Jahr 2007 im Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2006 eingereicht werden können. Dabei muss das Familieneinkommen des Jahres 2005 und das Vermögen zum 31. Dezember 2005 angegeben werden.  Die Ansuchen für das Jahr 2007 können wie üblich bei allen Patronaten des Landes und im Landesamt für Vorsorge uns Sozialversicherung, Freiheitsstraße 23, Bozen, IV. Stock, gestellt werden. Auskünfte gibt es auch unter der Adresse: www.provinz.bz.it/vorsorge oder beim Gesundheitstelefon unter der Nummer 840 00 22 11.

VFrl