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AREV zu neuer Weinmarktordnung
LPA - In einer heute in Brünn in Mähren (Tschechien) gutgeheißenen Resolution haben die Vertreter von 65 europäischen Weinbauregionen ihren Standpunkt zur kürzlich vorgelegten neuen europäischen Weinmarktordnung dargelegt. In der heute unter dem Vorsitz des Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder abgehaltenen XX. Ratssitzung der AREV haben die europäischen Weinbauernvertreter sich für die Beibehaltung einer traditionellen europäischen Weinkultur stark gemacht.

Bei der heutigen Ratssitzung wurden diese und weitere Einwände gegen die neue EU-Weinmarktordnung zu Papier gebracht. Eindeutig klar sprechen sich die Vertreter der europäischen Weinbauregionen darin für die Beibehaltung und eine Aufwertung der traditionellen europäischen Weinbaukultur aus, für kontrollierte Rodungen und gegen die Abschaffung von Abbaurechten aus. Die Destillierungsbeiträge sollten überdacht werden, sie seien mitschuldig an der Wein-Überproduktion in Europa. Weinimporte aus nicht-europäischen Ländern sollten besser kontrolliert werden, Traubenkonzentrate von auswärts gänzlich untersagt werden.
Die heute in den Grundzügen gutgeheißene Resolution wird nun den 65 AREV-Mitgliedsregionen zur Begutachtung vorgelegt werden und nach der endgültigen Fassung der EU-Kommission in Brüssel unterbreitet werden. Auf den Verband der europäischen Weinbauregionen kommt damit eine ganz besondere Aufgabe und Verantwortung zu, wie der AREV-Generalsekretär der Feldthurnser Bürgermeister Herbert Dorfmann, heute nach der Tagung in Brünn meinte.
VFkp
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