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LR Berger zu Staat-Regionen-Beratungen in Rom

LPA - Für eine bessere Koordinierung der Außenhandels-Initiativen der Regionen hat sich am heutigen Donnerstag in Rom die zuständige Ministerin Emma Bonino bei einem Treffen mit den Vertretern der italienischen Regionalregierungen ausgesprochen. Mit diesem Vorstoss hat sie bei Landesrat Hans Berger volles Verständnis gefunden, ebenso wie der Landwirtschaftslandesrat bei der heutigen Staat-Regionen-Konferenz auch wesentliche Fortschritte im Verständnis zur Nutzung von Alternativenergie verzeichnen konnte.

Bei beiden Treffen in Rom hat LR Berger den heute in Brünn bei der Weinbauregionen - Tagung weilenden Landeshauptmann Durnwalder vertreten. Ein Umdenken in Sachen Nutzung von Alternativenergie konnte Berger bei der Staat-Regionen-Konferenz feststellen. Die Nutzung von Biomasse sollte auch in Italien vermehrt Einzug halten, für Fotovoltaik Anlagen sollten die bisherigen einschränkenden Obergrenzen wegfallen. Anlaß für die heutigen Beratungen über die Energie war das Gesetzesdekret zur Liberalisierung im Bereich Energie. Dieser Dekretentwurf könnte auch für Südtirol neue Chancen eröffnen, so betont Landesrat Berger, wenn wir auch diesbezüglich, gemessen an anderen italienischen Regionen, weit voraus sind.

Zugeteilt worden sind bei der heutigen Staat-Regionen-Konferenz auch Gelder aus dem Zivilschutz und dem Sozialfonds. Für den Zivilschutz wurden Südtirol vier Millionen Euro zugewiesen, aus dem Sozialfonds erhält Südtirol 6,4 Millionen Euro.

Einen durchaus positiven Eindruck hatte Landesrat Hans Berger - nach eigener Aussage - von der neuen Ministerin für den Außenhandel, Emma Bonino. Die Außenhandelsbilanz Italiens müsse aus den roten Zahlen heraus kommen, so der Wunsch, den die neue Ministerin beim heutigen Treffen mit den Regionenvertretern eingangs ansprach. Die Chance dafür biete einmal die bessere Nutzung der neuen Märkte (China, Brasilien und Indien) und eine bessere Koordinierung der Förderungsmaßnahmen im eigenen Land. Diesbezüglich will die Ministerin die Regionen (und somit auch die beiden autonomen Provinzen Bozen und Trient) weit mehr als bisher einbinden. Dazu wurde bei dem heutigen Treffen in Rom eine gemeinsame Diskussionsplattform vereinbart, um künftighin die zu treffenden Maßnahmen besser abzustimmen.

VFkp

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