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LR Frick: „Das Projekt EOS geht weiter“

LPA - Die Landesregierung hat heute, 31. Juli, den Vorschlag von Landesrat Werner Frick gutgeheißen, die Gründung einer einzigen Exportgesellschaft für Südtirol voranzutreiben. Das Ziel des Wirtschaftslandesrates und der Landesregierung ist es, die gesamten Exportbemühungen des Landes in einer neuen, einzigen und eigenständigen Organisation zu bündeln. Hierfür soll die „Export Organisation Südtirol“ (EOS) gegründet werden. „Die öffentlichen Gelder sollen somit konzentriert eingesetzt werden, und den Unternehmen soll damit ein gestärkter Partner für die große ‚Herausforderung Export’ zur Verfügung stehen“, sagt Landesrat Frick.

Zur geeigneten Rechtsform dieser Exportorganisation hatte der Landesrat im Vorfeld Gespräche mit der Handelskammer, der Exportgenossenschaft Indexport und dem Südtiroler Wirtschaftsring geführt. Die neue Exportorganisation muss rechtlich so konzipiert werden, dass eine Finanzierung und Beauftragung des Landes EU-rechtlich abgesichert wird. Dies ist dann der Fall, wenn die Beteiligung an der Organisation zur Gänze öffentlich ist, und das Land über die Organisation eine Kontrolle wie über die eigenen Dienststellen ausüben kann. „Wir hatten hier zwei Lösungsmodelle zur Auswahl, entweder eine GmbH mit 100 Prozent öffentlicher Beteiligung oder eine Organisation als Sonderbetrieb der Handelskammer, über die das Land eine Kontroll- und Aufsichtsfunktion innehat“, erläutert Frick.

Die Landesregierung hat heute dem Vorschlag zugestimmt, mit der Handelskammer nun weitere Gespräche zu führen, um die EOS in der Rechtsform des Sonderbetriebes der Handelskammer zu realisieren. Die Regierung hat auch ihrer Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die zuständigen Gremien der Handelskammer die Gründung der EOS noch im Herbst dieses Jahres beschließen können. „Wir sollten das Ziel einer einzigen öffentlich finanzierten Exportorganisation möglichst rasch verwirklichen“, erklärt Landesrat Frick. Ihm gehe es um eine wirtschaftsnahe Organisation, deren Entscheidungsgremien mit Experten aus dem Bereich Export besetzt werden, so der Wirtschaftslandesrat. Handelskammerpräsident Benedikt Gramm hatte in den Gesprächen mit Landesrat Frick die Bereitschaft bekundet, für die Entstehung der EOS als Sonderbetrieb der Handelskammer zu arbeiten. „Die Kammerorgane teilen die Ansicht, dass die in Südtirol öffentlich geförderten Exportförderungstätigkeiten auf eine einzige Organisationsplattform konzentriert werden sollen“, sagt Präsident Gramm.

SAN

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