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Brücken auf Brennerstaatstraße tragfähiger als bisher angenommen

LPA - Statt mit bisher maximal 30 Tonnen könnten 33 Brücken auf der Brennerstaatstraße zwischen Bozen und Brixen mit 56 Tonnen befahren werden. - Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani konnte diese freudige Mitteilung vor einigen Tagen Bautenlandesrat Florian Mussner machen. Diese Ergebnisse haben die Belastungsproben der Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst ergeben. Die Proben wurden im Rahmen eines groß angelegten Brückentests gemacht, bei dem 180 Brücken auf den fünf großen Staatsstraßen in Südtirol auf ihre Belastbarkeit überprüft werden.

Seit 1998 hat das Land nicht nur die Landesstraßen zu warten, sondern auch die Staatstraßen. In den vergangenen Monaten haben die Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst damit begonnen, die rund 700 Brücken auf den Staatsstraßen im Lande genauer zu überprüfen. „Kontrollen und eine ständige Überwachung der Brücken dienen dazu, ein besseres und sicheres Verkehrsnetz zu schaffen“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Außerdem könne so die Priorität und Dringlichkeit eventuell notwendiger Sanierungseingriffe besser festgestellt werden, unterstreicht der Landesrat. Dies vor allem auch, weil sich die von der ANAS an das Land übermittelten Daten über die Brücken hauptsächlich auf die Gewichtsbegrenzungen beschränken und wenig Auskunft über den Zustand der Brücken liefern würden, erklärt Mussner.

Begonnen wurde mit den Tests auf den Staatstraßen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen, auf welchen die Tragfähigkeit der Brücken hinsichtlich der Schwertransporte wichtig ist. Dabei werden 180 Brücken auf der Brennerstaatsstraße zwischen Bozen und Brixen, auf der Pustertaler Staatsstraße zwischen Brixen und Welsberg, auf der Vinschger Staatstraße zwischen Meran und Schlanders, auf der Staatsstraße ins Passeiertal von Meran bis St. Martin und auf der Staatsstraße ins Grödental durchgecheckt. Bei den Tests nehmen die Techniker der Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst Belastungsproben vor. Mit präzisen technischen Instrumenten messen sie die Elastizität der Brücken und stellen fest, ob die Brücke stabil ist, oder ein Absinken vorliegt. Durch diese Proben kann sofort bestimmt werden, ob die Gewichtsbeschränkung erhöht werden soll, oder ob sie aufzuheben ist. Erste Ergebnisse liegen bereits vor. So sind 33 bereits kontrollierte Brücken auf der Brennerstaatsstraße zwischen Bozen und Brixen tragfähiger als bisher angenommen. „Was diese Brücken anbelangt, gab es bisher eine Gewichtsbeschränkung. Unsere Tests haben aber ergeben, dass die Brücken statt den angegebenen 30 Tonnen sogar mit 56 Tonnen belastbar wären“, erklärt Tiefbauabteilungsdirektor Pagani.

SAN

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