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Verlegung des Bozner Bahnhofs: LH Durnwalder unterzeichnet Einvernehmensprotokoll

(LPA) Der offizielle Startschuss für das Projekt der Verlegung des Bozner Bahnhofs ist heute (25. August) im Palais Widmann gefallen. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat dort - im Beisein von Bozens Bürgermeister, Luigi Spagnolli - das Einvernehmensprotokoll zwischen Land, Gemeinde und dem Schienennetzbetreiber RFI unterzeichnet, in dem die weiteren Schritte festgeschrieben werden.

Unterschrift unter Zukunft des Bozner Bahnhofs: BM Spagnolli und LH Durnwalder
Die Bildung einer gemeinsamen Gesellschaft zwischen Land und Stadtgemeinde, die das Projekt vorantreibt, die Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs und danach die Ausarbeitung eines konkreten Projekts zur Bahnhofsverlegung - dies sind die drei Schritte, die im Einvernehmensprotokoll zwischen den drei beteiligten Parteien festgelegt werden. "Zunächst geht es darum, die Grundlagen für dieses für die Zukunft der Landeshauptstadt so wichtige Projekt zu schaffen", so Landeshauptmann Durnwalder heute nach der Unterzeichnung des Protokolls.

Diese Grundlagen bestehen einmal in der Gründung einer eigenen Gesellschaft zwischen Land und Stadt, die die Planung dieses Großprojekts begleiten soll. "Wir haben für die Beteiligung an dieser Gesellschaft bereits mit dem Finanzgesetz zum Nachtragshaushalt die rechtliche Basis geschaffen und auch schon eine Million Euro dafür vorgesehen", so Durnwalder.

Darüber hinaus soll ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben werden, der von einem Expertenteam begleitet wird. Vorgegeben werden dabei nur die Grundsätze des Projekts: die Umwandlung des Bahnhofs in einen reinen Personen-Bahnhof, während das Verladen von Gütern anderswo vonstatten gehen soll, die Reduzierung der Anzahl der Gleisstränge und die Erneuerung des Bahnhofs. Im Gegenzug sollen die frei werdenden Flächen und Gebäude von RFI an die Gesellschaft von Stadt und Land übertragen werden. "Alles andere, also alle Details, bleiben offen und sind von den Experten zu klären", so Durnwalder, der als Beispiele die Fragen nach der Zufahrt (weiter über Rentsch oder über die Flächen des allgemeinen Lagerhauses?), nach der optimalen Lage des neuen Bahnhofs oder nach der besten Verbindung von Zug- und Busbahnhof nennt.

Sind diese Fragen einmal geklärt, ist der entsprechende Wettbewerb also abgeschlossen, so geht es an die Detailplanung der Verlegung des Bahnhofs. Wann diese angegangen werden kann, steht noch nicht fest. "Die Ausschreibung des Ideenwettbewerbs werden wir nun aber so schnell wie möglich in die Wege leiten", so der Landeshauptmann nach der heutigen Unterzeichnung.

chr

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