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„Das Land Südtirol“: Sondernummer zum Pariser Vertrag ist da

LPA – Pünktlich zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Gruber-Degasperi-Abkommens ist die Sondernummer der Monatszeitschrift der Landesverwaltung „Das Land Südtirol“ erschienen. Die Publikation geht auf den Pariser Vertrag ein, lässt Zeitzeugen sprechen, zeigt das Südtirol der Nachkriegszeit und schildert die Entwicklung der Autonomie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Landeszeitung zum Pariser Vertrag geht dieser Tage an die 52.000 Abonnenten, während 15.000 Exemplare an den Schulen als Unterrichtsbehelf verwendet werden.

Das Titelblatt der Sondernummer zum Pariser Vertrag.
Am 5. September 1946 haben Karl Gruber und Alcide Degasperi den Pariser Vertrag unterzeichnet. Die Landesregierung erinnert mit einer Reihe von Initiativen der 60. Wiederkehr der Vertragsunterzeichnung. Dieser Tage geht die Sondernummer der Monatszeitschrift „Das Land Südtirol“ an die 52.000 Abonnenten (32.000 deutsche und 20.000 italienische Exemplare). Zu Schulbeginn wird die 46 Seiten starke Zeitschrift in einer Auflage von 15.000 Stück an Südtirols Schulen als Unterrichtsbehelf verwendet.

Im Mittelpunkt des Sonderdrucks -  in der Heftmitte - steht der Pariser Vertrag. Die erste Hälfte der Zeitschrift zeigt auf, wie es zum Vertrag gekommen ist und wie die Südtiroler die unmittelbare Nachkriegszeit erlebt haben. Ab der Heftmitte wird – mit dem Pariser Vertrag als Ausgangspunkt –  die Entwicklung der Autonomie dargestellt und ein Ausblick in die Zukunft gewagt. Die Texte sind bewusst kurz und in journalistischem Stil gehalten. Der Sonderdruck soll neben der allgemeinen historischen Information vor allem Begleitheft zur Ausstellung und Unterrichtsbehelf an den Oberschulen sein.

Die Texte der Sondernummer stammen von der Redaktion des Landespresseamtes sowie von einer Reihe namhafter Gastautoren (Andrea Di Michele, Gerald Steinacher, Georg Mischi, Stefan Lechner, Paolo Magagnotti, Claudio Quaranta, Günter Bischof, Walter Obwexer und Paolo Valente). Die Zeitschrift ist vom Landespresseamt in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Landesarchiv entstanden.

Die gemeinsame Festsitzung von Landtag und Landesregierung am kommenden Dienstag, 5. September bildet den offiziellen Teil zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Pariser Vertrages. Daneben setzt die Landesregierung auf ein Zusammenspiel verschiedener Initiativen – unter anderem eine Ausstellung und einen Schülerwettbewerb -, um den Südtirolern die Bedeutung des von Alcide Degasperi und Karl Gruber unterzeichneten Abkommens in Erinnerung zu rufen.

Die Ausstellung zum Pariser Vertrag, die im Zentrum der Initiativen der Landesregierung steht, wird am kommenden Dienstag nach der Festsitzung im Foyer des Landtags eröffnet und ist danach an der Universität Bozen sowie an zwölf Oberschulzentren in ganz Südtirol zu sehen.

Die Ausstellung besteht aus elf Schautafeln (2 x 1 Meter) mit insgesamt rund 100 Bildern. Der Pariser Vertrag bildet den Ausgangs- und den Endpunkt der Ausstellung, dazwischen erklären neun Paneele die Umstände, die zum Abschluss des Abkommens geführt haben. Die Themen der elf Schautafeln sind Der Vertrag; Die Stunde Null; Der Neuanfang: Alltag, Der Neuanfang: Schule, Sprache, Namen;  Für die Selbstbestimmung;  Für die Regionalautonomie; Die Ladiner; Die Verhandlungen; Die Reaktionen; Die Auswirkungen; Gestern, heute und morgen. Organisiert hat die Ausstellung das Landesarchiv in Zusammenarbeit mit dem Landespresseamt.

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