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Verdienstorden des Landes: Gestaltungsvorschläge noch bis 2. November

(LPA) Seit rund zwei Monaten hat das Land die Möglichkeit, verdiente Persönlichkeiten von außerhalb der Landesgrenzen mit einem eigenen Orden auszuzeichnen. Den "Großen Verdienstorden des Landes Südtirol" und den "Verdienstorden des Landes Südtirol" gibt es derzeit allerdings nur auf dem Papier. Wie die beiden Ehrenzeichen aussehen sollen, dafür können noch bis zum 2. November Vorschläge gemacht werden.

Der entsprechende von der Landesregierung ausgeschriebene Wettbewerb umfasst die Gestaltung der Ehrenzeichen, der entsprechenden Urkunden und der Urkunde für den "Südtiroler Minderheitenpreis und Förderung des Zusammenlebens der Sprachgruppen". Die Landesregierung macht dabei die Vorgabe, dass die Verdienstorden auf der Vorderseite das Wappen des Landes Südtirol aufweisen müssen. Gleichzeitig wird von den Gestaltern gefordert, Ehrenzeichen zu entwerfen, die - getrennt nach Geschlechtern - angenehm zu tragen sind und sich auch für eine allfällige Ausgabe im Kleinformat eignen. Keinerlei Vorgaben werden in Sachen Material gemacht, allerdings wird eine Obergrenze für die Herstellungskosten der Orden gezogen. Demnach darf der materielle Wert des Großen Verdienstordens 2000 Euro nicht überschreiten, jener des Verdienstordens 800 Euro.

Im Wettbewerb vorgegeben werden auch die zentralen Gestaltungselemente der Urkunden. Diese müssen das Wappen und das Siegel des Landes ebenso tragen wie den Namen des Landeshauptmanns, der die Verleihung der Orden vornimmt.

Wer am Wettbewerb zur Gestaltung der Ehrenzeichen und Urkunden des Landes teilnehmen will, kann seine Entwürfe bis zum 2. November im Präsidium der Südtiroler Landesregierung, Palais Widmann, Crispistraße 3 in Bozen einreichen. Dort können Interessierte auch Informationen und Unterlagen zum Wettbewerb erhalten (Tel. 0471 412040, E-Mail: praesidium@provinz.bz.it).

Eine eigens einzurichtende Kommission wird die Entwürfe bewerten, wobei die Originalität, die Aussagekraft und die Stärke des Bezugs zum Land Südtirol vorrangig unter die Lupe genommen werden. Der Sieger des Wettbewerbs kann mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro rechnen, verzichtet dafür aber auf seine materiellen Urheberrechte und gibt vorweg das Einverständnis zu allfälligen Änderungen durch die Bewertungskommission. Ausgelobt hat die Landesregierung auch einen zweiten (2000 Euro) und einen dritten Preis (1000 Euro).

chr

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