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67,5 Millionen Euro für Hilfe für Invaliden, Blinde und Taubstumme

(LPA) 11.083 Invaliden, Zivilblinde und Taubstumme sind im vergangenen Jahr von der Landesregierung unterstützt worden. Für Renten, Begleitgelder und Ergänzungszulagen wurden fast 67,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. "Die Gelder gehen an die Menschen, die sie dringend brauchen, 'falsche Invaliden' gibt es bei uns dank der rigorosen Kontrollen keine", kommentiert Landesrat Richard Theiner die Daten aus dem Jahresbericht für Zivilinvaliden.

Akribisch hat das Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden jene Zahlen aufgelistet, mit denen die Fürsorgeleistungen des Landes zugunsten der Invaliden, Blinden und Taubstummen im Jahr 2005 beschrieben werden. Demnach kamen im vergangenen Jahr 11.083 Personen in den Genuss von Renten, Begleitgeldern oder Ergänzungszulagen, davon nicht weniger als 670 Minderjährige. Das Gros der Betroffenen ist im Bereich der Invaliden zu finden, von denen 10.109 die Leistungen des Landes nutzen. Die zweitgrößte Kategorie stellen die Zivilblinden mit 669, gefolgt von den Taubstummen mit 305 Betroffenen.

"Wir haben errechnet, dass auf diese etwas mehr als 11.000 Betroffenen mehr als 13.600 Leistungen kommen, dass die Betroffenen also meist  Anspruch auf Unterstützung in mehreren Kategorien haben", so Landesrat Theiner. Im Durchschnitt kommt so jeder Betroffene jährlich auf knapp 6200 Euro an öffentlichen Unterstützungen. "Insgesamt stellen wir knapp 67,5 Millionen Euro zur Verfügung, die dazu dienen, den Betroffenen zu helfen, im Alltag auftretende Schwierigkeiten leichter meistern zu können", so Theiner.

Die Daten zu den Fürsorgeleistungen entwickeln sich dabei über die Jahre hinweg relativ stabil. "Was bei den Daten von 2005 allerdings auffällt, ist eine Zunahme der Zivilinvaliden und eine Verschiebungen in den Altersgruppen", so der Soziallandesrat. Während die Gesamtzahl der Zivilinvaliden 2005 um knapp 1,75 Prozent angestiegen ist, ist die Zahl der Blinden um knapp 2,5 Prozent, jene der Taubstummen gar um über acht Prozent zurückgegangen. 

Im Vergleich zum Jahr zuvor wurden 2005 allerdings in allen Kategorien mehr Begleitzulagen ausgezahlt. Bei den Invaliden unter 65 Jahren ist ein Plus von knapp 1,5 Prozent festzustellen, bei den Über-65-Jährigen eine Zunahme von rund 2,65 Prozent und bei den minderjährigen Invaliden sogar von fast 4,5 Prozent. "Wir werden erst im Vergleich mit den Daten des heurigen und der nächsten Jahre sehen können, ob wir es mit dem Beginn eines Trends zu tun haben oder nur mit einem Ausreißer", so die Direktorin des Landesamtes für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden, Luciana Fiocca.

chr

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