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Open Days: LR Laimer stellt Südtirols Beteiligung in Brüssel vor

LPA – "Als kleines zweisprachiges Land im Grenzgebiet ist für uns die Zusammenarbeit mit anderen Ländern sowie die Schaffung von Netzwerken eine Notwendigekeit. Die Idee der Open Days entspricht somit ganz unserem Geist", erklärte heute (Dienstag, 10. Oktober) Landesrat Michl Laimer anlässlich der Vorstellung der Südtiroler Beteiligung an den Europäischen Tagen der Regionen und Städte in Brüssel. Im Rahmen der Pressevorstellung, zu der auch der Präsident des Ausschusses der Regionen, Michel Delebarre, und die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommisarin Danuta Hübner in das Brüsseler Außenamt des Landes gekommen waren, bezeichnete Laimer die Kooperation Südtirols mit dem Trentino und mit Tirol in der Euregio als wichtiges Beispiel dieser europäischen Kooperation. Außerdem stellte Laimer die Inhalte der Südtiroler Beteiligung einem internationalen Publikum vor.

Der Landeshauptmann des Bundeslandes Tirol van Staa, EU-Kommissarin Hübner, LR Laimer im Büro der Euregio in Brüssel
"Uns interessieren vor allem innovative Projekte, Clusters, Netzwerke - besonders im Bereich der Energie", so Landesrat Lamier. Wie der Bereich der Öko-Innovation, der Energieeinsparung, der Energieeffizienz und alternativer Energien Südtirols Wirtschaft neue Impulse bringe, Arbeitsplätze schaffe und Wachstum fördere, darüber gab heute, Dienstag, 10. Oktober, Südtirols Landesrat Michl Laimer in Brüssel Auskunft. Das Land Südtirol setzt verstärkt auf den Bereich der Öko-Innovation: „Die Wirtschaft verlangt nach Innovation, unsere Umwelt nach Nachhaltigkeit, verbindet man beides, so hat man gute Voraussetzungen, um sich auf dem Markt zu bewähren“, erklärte Umweltlandesrat Laimer in Brüssel, und ging besonders auf Südtirols Exportschlager KlimaHaus ein.

Zum Thema KlimaHaus fand ebenfalls heute im Außenamt des Landes ein Seminar statt: Ressortdirektor Walter Huber stellte dabei die umwelttechnischen Daten des KlimaHauses vor und berichtete darüber, wie die verschiedensten Wirtschaftssektoren in diesen Bereich eingebunden seien, vom Handwerker über Hersteller von Baumaterialien und Bauteilen bis zu Technikern und Planern. 

„Öffentliche und private Partner für Wachstum und Bevölkerung“ ist das Motto der Open Days 2006, die in diesem Jahr zum vierten Mal vom Ausschuss der Regionen und der EU-Generaldirektion für Regionalpolitik in Zusammenarbeit mit 130 europäischen Regionen veranstaltet werden.

Das Land Südtirol beteiligt sich heuer erstmals als federführender Partner an der Ausrichtung dieser „Europäischen Woche der Regionen und Städte“. Dabei arbeitet das Land Südtirol über das Brüsseler Verbindungsbüro mit dem Trentino und Tirol als Alpeuregio zusammen. Die weiteren Partner, die gemeinsam mit Südtirol ein Konglomerat bilden, sind Friaul Julisch Venetien, Venetien, Kärnten, Kreis Timis (Rumänien), Istrien (Kroatien), Zentralmähren (Tschechische Republik) und Navarra (Spanien).

Gemeinsam wird der Themenbereich „Regionale Innovation für ein besseres Europa“ bearbeitet. Als weitere Beispiel wird am morgigen Mittwoch, 11. Oktober, der Direktor des Landesamtes für Innovation, Franz Schöpf, über die Entwicklung so genannter Cluster (Netzwerke von Unternehmen zur Förderung von Innovation und Kompetitivität) in Südtirol seit dem Jahr 2000 berichten.

Über 13000 Teilnehmer und 600 Referenten aus 30 Ländern werden sich anlässlich der „Open Days“ in diesen Tagen bis einschließlich 12. Oktober in Brüssel einfinden. Eröffnet wurden die Open Days 2006 am gestrigen Montag, 9. Oktober, durch Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso gemeinsam mit dem Präsidenten des Ausschusses der Regionen, Michel Delebarre, und der für Regionalpolitik zuständigen Kommissarin Danuta Hübner.

Die 2003 erstmals durchgeführten Open Days haben sich mittlerweile zur größten jährlichen Veranstaltung der europäischen Regionalpolitik gemausert. Ihr Ziel ist es, den unterschiedlichsten Akteuren Gelegenheit zu Zusammenarbeit und Austausch zu bieten. Dabei geht es in diesem Jahr in erster Linie um öffentliche und private Investitionen, die das Wachstum ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. 

Die fast 120 Seminare des Open-Day-Programms finden zum Großteil in den verschiedenen Partnerbüros statt. Daneben gibt das als eine Art Messe oder Marktplatz konzipierte „Investoren-Cafe“ im Gebäude des Ausschusses der Regionen den Regionen, Finanzierungseinrichtungen und Investoren die Möglichkeiten sich vorzustellen und zu informieren.

Neu ist an den diesjährigen Open Days, dass neben den Initiativen in Brüssel auch dezentral Aktivitäten in den Regionen und Städten auf die Beine gebracht wurden. In Südtirol arbeiten zu diesem Zweck Land und Stadt Bozen zusammen. So wird die Gemeinde Bozen am 11. und 12. gemeinsam mit der Freien Universität einen Workshop zum eGovernement durchführen, am 12. Oktober steht eine Gemeinderatssondersitzung über Arbeit und Innovation auf dem Programm.

jw

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