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Zurück in den Beruf: Zehn Frauen schließen Integrationskurs erfolgreich ab
LPA – 814 Stunden Theorie- und 944 Stunden Praxisunterricht: Zehn Frauen haben in den vergangenen zwölf Monaten den Lehrgang zur individuellen Arbeitsintegration besucht. Der Kurs soll ihnen das Rüstzeug geben, um nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit wieder in die Arbeitswelt einsteigen zu können. Organisiert hat den Lehrgang die Landesabteilung Berufsbildung.
Damit auch langzeitarbeitslose Frauen den Weg zurück in die Arbeitswelt schaffen, hat die deutsche und ladinische Berufsbildung das Projekt "individuelle Arbeitsintegration" ins Leben gerufen. Indem die Fähigkeiten und Qualitäten der Arbeitslosen individuell gefördert werden, sollen die Kursteilnehmerinnen wieder Beschäftigung finden.Zehn Frauen haben den Lehrgang nun erfolgreich abgeschlossen. Ihnen hat der Direktor der Landesabteilung deutsche und ladinische Berufsbildung, Peter Duregger, vor kurzem die Abschlussdiplome überreicht. "Die Teilnehmerinnen haben sich auf das 'Unbekannte' eingelassen und Grenzen überschreiten müssen. Dafür gebührt ihnen großer Respekt", so Duregger. "Der Weg durch dieses Jahr", so der Abteilungsdirektor weiter, "war für die Teilnehmerinnen nicht nur einfach. Nicht jeder Schritt war sofort und leicht nachvollziehbar. Der Kurs suchte nicht die einfachen Lösungen, sondern Lösungen mit Nachhaltigkeit."
Das Ausbildungsprojekt ist den "umgekehrten Weg" gegangen: Es wurde nicht geschaut, was der Arbeitsmarkt braucht, sondern man ging von den Interessen und individuellen Fähigkeiten der Teilnehmerinnen aus.
Die individuelle Arbeitsintegration wurde durch eine Grundausbildung in den Bereichen EDV, Kommunikation, Fremdsprachen, Arbeits- und Körperhaltung angestrebt. Durch Alltagsbewältigung und Projektwochen mit "Outdoor-Training" sollten Selbstvertrauen und Selbstverantwortung gestärkt werden. Die Praktika in Betrieben sind in enger Abstimmung mit den Arbeitsämtern und mit den Sozialdiensten durchgeführt worden.
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