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"Starte sicher": Kampagne zum Jugendarbeitsschutz startet am Montag

(LPA) Besonders junge Menschen nimmt die diesjährige Ausgabe der europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz ins Visier. Auch die Landesabteilung Arbeit beteiligt sich deshalb in der kommenden Woche an der für Schüler gedachten Informations- und Sensibilisierungskampagne "Starte sicher!".

Die kommende Woche, also jene von Montag, 23. bis Samstag, 28. Oktober ist von der EU zur europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz erklärt worden. In diesem Jahr stehen vor allem diejenigen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, die vor dem Sprung ins Berufsleben stehen. "Die Kampagne 'Starte sicher' ist speziell jungen Menschen gewidmet, denen ein sicherer Start ins Berufsleben ermöglicht werden soll", erklärt dazu die Landesrätin für Arbeit, Luisa Gnecchi. "Durch die Kampagne soll die Prävention am Arbeitsplatz durch Einbindung aller Beteiligten aus der Welt von Bildung und Wirtschaft verbessert werden."

Mit einer gezielten Plakataktion versucht die Landesabteilung Arbeit, die gesamte Bevölkerung, besonders diejenigen, die Arbeit suchen und Arbeit anbieten, auf den Jugendarbeitsschutz aufmerksam zu machen. "Jugendliche sind erfahrungsgemäß häufiger in Arbeitsunfälle verwickelt als ältere Arbeiternehmer", so Helmuth Sinn, der Direktor der Abteilung Arbeit. So zeigen die Statistiken, dass das Risiko von Arbeitsunfällen unter den 18- bis 24-Jährigen mindestens 50 Prozent höher ist als in anderen Altersgruppen. Allein im Jahr 2005 gab es in der genannten Altersklasse (in den Bereichen Industrie, Handel und Handwerk) 6182 Arbeitsunfälle, während "nur" 4838 Personen zwischen 35 und 49 Jahren, sowie gar nur 1641 Arbeiter zwischen 50 und 64 Jahren in Unfälle verwickelt waren.

Ursachen für Arbeitsunfälle von Jugendlichen seien ungenügende Schulung, man­gelnde Erfahrung und fehlendes Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, unzureichende körperliche oder geistige Reife, Übermut und auch Leichtsinn. "Oft sind junge Menschen bestimmten Aufgaben nicht ganz gewachsen. Sie sind weniger vorbereitet, Unfall- und Gesundheitsrisiken zu erkennen", so Sinn. Daher sei es besonders wichtig, diese Zielgruppe anzusprechen und deren Sicherheitsbewusstsein zu schärfen. Auch deshalb setze die Kampagne "Starte sicher!" in erster Linie in den Schulen an.

chr

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