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Grundsteinlegung für neue Strukturen in der Rosenbach-Zone in Bozen

LPA - Als ein „Bekenntnis des Landes und der Gemeinde Bozen zur Zone Rosenbach“ beschrieb Landeshauptmann Luis Durnwalder die neuen insgesamt rund 60 Millionen Euro teuren Strukturen, die in Kürze auf dem Areal der ehemaligen Mignone-Kaserne in Bozen/Haslach entstehen sollen. Landeshauptmann Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli haben heute, 31. Oktober, im Beisein der Landesräte Luigi Cigolla und Luisa Gnecchi den Grundstein für die verschiedenen insgesamt 105.000 Kubikmeter großen öffentlichen Einrichtungen gelegt.

Grundsteinlegung für neue Strukturen in der Rosenbach-Zone in Bozen (FOTO:LPA/Pertl)
Wie Landesrat Mussner und Landeshauptmann Durnwalder betonten, entstehen auf dem ehemaligen Kasernenareal gleich mehrere Strukturen, die für das tägliche Leben der Bewohner im Stadtviertel Haslach von Bedeutung sind. „Geplant sind Strukturen für die Familien, für den Sozialbereich und für die Bildung“, erklärte Landesrat Mussner. In einem ersten Baulos sollen die italienische Landesfachschule für soziale Berufe, ein Kulturzentrum, ein Wohnheim für Studenten und eine Tiefgarage mit 223 Stellplätzen gebaut werden, sowie eine Kaserne für die freiwillige Feuerwehr, für die die Bauarbeiten bereits laufen. Das zweite Baulos, das derzeit in der Projektierungsphase ist, sieht den Bau eines Kinderhorts, den Bau von 18 Wohnungen für Senioren, ein Familienzentrum und einen Sozialsprengel vor. In einem dritten Baulos soll ein Pflegeheim mit 100 Betten entstehen. Außerdem wird ein großer Park angelegt. Die Techniker seien derzeit noch dabei, die Pläne und Bauzeiten den Bedürfnissen der Bürger anzupassen, sagte Landesrat Mussner. Die neuen Strukturen sollten das „Juwel“ des Stadtteils werden und allen Bürgern zugute kommen, meinte Landeshauptmann Durnwalder. Außerdem solle die Lebensqualität der Bürger in der Zone bedeutend gesteigert werden, unterstrich Mussner. Die Kosten für die neuen Bauten würden von Land und Gemeinde gemeinsam getragen wobei das Land mit rund 50 Millionen den Löwenanteil übernehme, erklärte Durnwalder. Bürgermeister Luigi Spagnolli meinte, die neuen Einrichtungen würden ein Gleichgewicht zwischen den letzthin in der Zone entstandenen Wohnungen für rund 900 Bürger und den öffentlichen Einrichtungen schaffen. Auch Stadtviertelratspräsident Giovanni Barborini unterstrich, dass die Gelder für das Viertel gut investiert seien und bedankte sich beim Land und bei der Gemeinde.

Das gesamte Projekt ist auf einer Pergamentrolle im Detail beschrieben. Die Baubeschreibung hat der Direktor des Landesamts für Sanitätsbauten, Paolo Bellenzier, der zum Planungsteam gehört, heute vorgetragen. Landeshauptmann Durnwalder, Landesrat Mussner und Bürgermeister Spagnolli haben die Urkunde unterzeichnet und im Grundstein für die neuen geplanten Gebäude eingemauert.

Für die Bebauung des vom Land 1991 übernommenen ehemaligen Militärareals wurde 1998 ein Planungswettbewerb ausgeschrieben, den Roland Bali aus Bozen gewonnen hat. Die Projektsteuerung für den Bau der neuen Einrichtungen haben Danilo Mora und Marina Albertoni übernommen. Gesamtkoordinator ist Josef March.

SAN

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