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Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Bozen: LR Widmann diskutiert mit Stadtrat Ladinser

(LPA) Wie sieht der öffentliche Nahverkehr in der Landeshauptstadt in der Zukunft aus? Welche Rolle spielen dabei die Busse, welche der Zug, welche die Seilbahnen? Mit diesen Fragen haben sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann und der Bozner Verkehrsstadtrat Klaus Ladinser auseinander gesetzt. "Für Bozen kann es keine Insellösung geben", waren sie sich dabei einig.

Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Bozen diskutiert: Stadtrat Ladinser und LR Widmann
Bozen als Landeshauptstadt, als Verwaltungs- und als wirtschaftliches Zentrum des Landes muss nicht nur den eigenen Verkehr in den Griff bekommen, sondern auch die täglich in die Stadt strömenden Pendler von außerhalb mit ins Konzept einbeziehen. "Deshalb können wir für Bozen auch keine Insellösung anstreben, die nur den Mobilitätsbedarf der Bozner berücksichtigt, sondern müsse ein gut durchdachtes, möglichst effizientes und optimal abgestimmtes System mit den umliegenden Gemeinden und Bezirken anstreben", so Widmann und Ladinser nach dem Treffen.

Beispielhaft wurde beim Treffen das Überetsch genannt, aus dem die Hauptpendlerströme in die Stadt gelangen. "Gerade für diesen Bezirk, für den keine Eisenbahn und damit noch keine Alternative zur Straße existiert, wird an einer möglichst umfassenden Lösung gearbeitet", so der Landesrat. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie für alternative Verbindungen des Überetsch werde derzeit vom Bezirk erarbeitet. "Sie wird die Grundlage für die Gespräche bilden, die wir dann mit allen Beteiligten zu führen haben", erklärte der Landesrat.

Für das zukünftige Verkehrskonzept zentral wird auch der neue Bozner Bahnhof sein. "Den neuen Bahnhof müssen wir - genauso wie jenen von Sigmundskron - als Knotenpunkte in das neue Verkehrskonzept einbringen", waren sich Widmann und Ladinser einig. Darüber hinaus sei es notwendig, alle möglichen Systeme des Personennahverkehrs im Auge zu behalten. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, Busse und Bahn getrennt voneinander zu betrachten", so Widmann. Und Ladinser ergänzt: "Es geht um eine möglichst benutzerfreundliche Abstimmung von Bus, Bahn und Seilbahnen im Raum Bozen."

chr

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