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Uni-Baustelle: Keine Schwarzarbeit

LPA - Den Ursachen des Streiks von Arbeitern an der Baustelle der neuen Universität in Bozen am 31. Oktober ist Bautenlandesrat Florian Mussner nachgegangen. Demnach dürfte es auf der Baustelle weder Schwarzarbeit noch eine Verletzung der Aufsichtspflicht gegeben haben. Dieses Ergebnis brachte eine Aussprache des Landesrats mit den verantwortlichen Technikern und dem Bauunternehmen sowie die Überprüfung von Baustellen-Unterlagen.

Der Streik von Bauarbeitern auf der Baustelle der Freien Universität Bozen vom vergangenen 31. Oktober hat den zuständigen Landesrat Florian Mussner auf den Plan gerufen. Der Bautenlandesrat traf mit dem Sicherheitskoordinator, dem Bauleiter und den Verantwortlichen des Hauptunternehmens CDC aus Modena zu einer Aussprache zusammen, um die Streikgründe auszumachen. 

Auslöser des Streiks waren demnach unbezahlte Arbeitsstunden. Und zwar soll es sich dabei nicht um Bauarbeiter des Hauptunternehmens CDC aus Modena, das den öffentlichen Bauauftrag erhalten hatte, sondern jene des Subunternehmen  ETA aus Vibo Valentia (CZ) gehandelt haben, das zwölf Mann an der beschäftigt. Nur die Bediensteten dieses Subunternehmens ETA hätten Ende Oktober ihre Arbeit niedergelegt, da sie in ihren Lohntüten des Monats September offenbar nicht die Entlohnung für die gesamten geleisteten Stunden vorfanden.

Bei der Durchsicht des Matrikelbuches wurde festgestellt, dass kein Arbeiter unangemeldet („schwarz“) auf der Baustelle tätig war. Auch von einer Unterlassung der Überwachungspflicht von Seiten des Bauleiters bzw. des Sicherheitskoordinators könne nicht gesprochen werden, da eine angebliche Nichtverrechnung von Arbeitsstunden Ursache der Meinungsverschiedenheiten und des Streiks war, und diese zu überprüfen nicht der Bauleitung bzw. dem Sicherheitskoordinator obliegt.

Nach einem Treffen des Bauunternehmens CDC mit der Gewerkschaft CISL/SGB, den Arbeitern und den rechtlichen Vertretern der ETA am gestrigen Nachmittag wurde - nach Angeben des Landesabautenressorts - einvernehmlich vereinbart, die Mehrstunden des Monats September mit dem Lohn von Oktober also innerhalb 10. November 2006 auszubezahlen.

jw

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