Bau | 17.11.2006 | 11:00

Arbeiten für neue Brücke in Plaus starten am 20. November

LPA - Die Brücke über die Etsch an der Hauptzufahrt zu Plaus wird in den kommenden Monaten neu gebaut. Am Montag, 20. November, übergibt das Bautenressort die Arbeiten für den Neubau dem Unternehmen „Marx AG“ aus Schlanders. Die neue rund 765.000 Euro teure Brücke soll bereits zu Ostern 2007 einspurig befahrbar sein.

Die am Ortseingang vom Plaus gelegene rund 36 Meter lange Brücke wird abgebrochen und neu errichtet. Die bisherige Brücke konnte nur von Fahrzeugen mit einem Gewicht unter 35 Tonnen befahren werden. Auf der neuen Brücke werden Fahrzeuge mit bis zu 60 Tonnen Gewicht verkehren können. Außerdem wird die Brücke auf der bisher zwei größere Fahrzeuge, die sich trafen, kaum aneinander vorbei kamen auf eine Fahrbahnbreite von sechs Metern zuzüglich zweimal 50 Zentimetern Randstreifen ausgebaut. Auf der Bergseite wird ein Fußgängersteig angebracht. Außerdem soll im Zuge der Arbeiten der Mittelpfeiler der Alten Brücke, der den Durchfluss der Etsch behindert hat, entfernt werden. Alle Arbeiten im Flussbett werden mit der Landesabteilung Wasserschutzbauten abgestimmt. Die neue Brücke wird mit Stahlträgern und Beton stabiler als die alte sein.

Vom 6. Dezember 2006 bis voraussichtlich zum 20. Jänner 2007 werden die Leitungen für Strom, Telefon, Ab- und Trinkwasser sowie Gas, die über die alte Brücke verlaufen, auf eine provisorische Brücke verlegt. Die bestehende Brücke soll dann Ende Jänner 2007 abgebrochen werden. Ab diesem Zeitpunkt, voraussichtlich am 21. Jänner, wird Plaus nur mehr über die Straße von Rabland und Naturns her erreichbar sein. Die neue Brücke soll bereits zu Ostern 2007 zumindest einspurig für den Verkehr freigegeben werden. Innerhalb Mai 2007 werden voraussichtlich die gesamten Arbeiten an der Brücke, die rund 765.000 Euro kosten, abgeschlossen sein. Das Brückenprojekt hat das Bauteam von Georg Bauer aus Latsch ausgearbeitet. Bauleiter ist Günther Kiem, der Direktor des Landesamts für Straßenbau West. Als Projektsteurer wurde Paolo Fedre vom Landesamt für Straßenbau West beauftragt.

SAN