Verkehr | 07.12.2006 | 16:58

LR Widmann: „Mit neuen Zugverbindungen Lokalverkehr aufwerten“

LPA – „Das Land setzt Schritt für Schritt sein Nahverkehrskonzept um. In wenigen Tagen stehen den Zugbenützern neue Verbindungen ins Wipptal und Direktverbindungen ins Pustertal zur Verfügung und der Umstieg auf den Zug wird für Reisende und Pendler attraktiver“, kommentiert Mobilitätslandesrat Thomas Widmann die Potenzierung der Zugverbindungen auf der Brennerachse und ins Pustertal.

Ausgehend vom Vinschgau schickt sich das Mobilitätsressort von Landesrat Thomas Widmann an, den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol zu modernisieren und so für den Bürgern eine echte Alternative zum Individualverkehr zu schaffen. Ab dem kommenden Wochenende verkehren die modernen Garnituren der Vinschger Bahn auch auf der Strecke Meran nach Bozen. „Dadurch erhöht sich zum einen der Fahrkomfort auf der Linie Bozen - Meran und zum anderen werden Zuggarnituren frei, die wir auf den anderen Bahnstrecken im Land einsetzen können“, führt Landesrat Widmann aus.

Dem Land ist es in Abstimmung mit Trenitalia gelungen, neue Verbindungen zwischen Bozen und dem Brenner sowie zwischen Bozen und Innichen einzuführen. Die Erhöhung der Frequenz kommt  einer Anzahl von rund 500.000 gefahrenen Bahnkilometern gleich. Landesrat Widmann spricht von einem „weiteren Schritt in die richtige Richtung“, doch der oberste Verkehrspolitiker Südtirols weiß auch, dass der Reformprozess mit der Potenzierung der Hauptstrecken noch lange nicht abtgeschlossen ist. Widmann: „Die Fahrpläne bieten den Reisenden und Pendlern jetzt eine Reihe zusätzlicher Fahrten. Angesichts der derzeitigen Kapazität bei Infrastruktur und Rollmaterial sind unsere Mittel erschöpft. Wir bieten also ein maximales Angebot in dieser Situation", so der Landesrat. Die Bahntrassen im Land seien nämlich zum heutigen Zeitpunkt noch fremdbestimmt und würden sich damit dem Einfluss des Landes entziehen, so Widmann.

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