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Vinschger Bahn fährt nun nach Bozen: Startschuss von LH Durnwalder und LR Widmann

(LPA) Die Vinschger Bahn ist seit heute (11. Dezember) kein Privileg der Vinschger mehr. Vielmehr rollen die modernen, benutzerfreundlichen Züge nun von Mals bis nach Bozen. Den Startschuss dazu haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute am Bahnhof Meran-Untermais gegeben.

Vinschger Bahn auf die Reise nach Bozen geschickt: (v.l.n.r.) Gemeindereferentin Angelika Margesin, LR Widmann, LH Durnwalder und Ressortdirektor Gianfranco Jellici
Zum ersten Mal verkehren damit die Züge der Vinschger Bahn auf einer neuen Strecke außerhalb des Vinschgaus. Zudem wird es nach den Feiertagen möglich sein, mehrmals täglich von Mals direkt in die Landeshauptstadt zu fahren, ohne in Meran umzusteigen wie dies bisher erforderlich war. Gerade für jene, die aus dem Vinschgau oder Meran nach Bozen müssen, sei dies eine sehr wichtige Neuerung: "Wir sind als Landesregierung von Anfang an hinter der Wiederbelebung der Vinschger Bahn gestanden und der Erfolg gibt uns Recht", so Landeshauptmann Durnwalder heute. "Nun wollen wir das Erfolgsmodell auch über den Vinschgau hinaus zu etablieren versuchen."

Die Fahrt der Vinschger Bahn über Meran hinaus bis nach Bozen ist allerdings nur eine der zahlreichen Neuerungen, die das Land gemeinsam mit der Eisenbahngesellschaft Trenitalia mit dem Winterfahrplan eingeführt hat. Ein weiterer Schritt in einem Konzept, das "Zug für Zug" Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr vorsehe, betonte heute Mobilitätslandesrat Widmann. Durch den Einsatz der Vinschger Bahn zwischen Bozen und Meran könne der Fahrkomfort erhöht werden, dazu würden auch Zuggarnituren frei, die auf den anderen Strecken im Land eingesetzt werden könnten. Dies ermögliche wiederum, dass zwischen Bozen und dem Brenner sowie zwischen Bozen und Innichen die Frequenz erhöht werden konnte.

Die Neuerungen, die der Winterfahrplan gebracht habe, seien allerdings noch nicht gleichzusetzen mit der vollständigen Umsetzung des Reformkonzepts für den öffentlichen Nahverkehr. "Wir haben damit das Bestmögliche aus der bestehenden Situation herausgeholt", so Widmann. Aus einer Situation, die dadurch gekennzeichnet sei, dass Infrastruktur und Rollmaterial begrenzt seien. Für die Zukunft gehe es darum, den "Südtiroltakt" vollständig umzusetzen: "Wir wollen dann in ganz Südtirol einen Stundentakt bieten, den wir in den Stoßzeiten zu einem Halbstundentakt verdichten", so Durnwalder und Widmann heute bei der Jugnfernfahrt der Vinschger Bahn auf der Strecke Bozen-Meran.

chr

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