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Erster Teil des neuen Technologieparks in Bozen eröffnet

LPA - Forschung und Innovation will die Landesregierung mit dem neuen Technologiezentrum auf dem Ex-Alumix-Areal in Bozen fördern. Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte Florian Mussner, Luisa Gnecchi und Werner Frick haben heute das erste mit 4,4 Millionen Euro von einer Fabrik zu einem Bürohaus umgebaute Gebäude in der Bozner Voltastraße eröffnet. Das 10.325 Kubikmeter große Gebäude dient nun als modernes Zentrum für Forschungsarbeit mit 60 Arbeitsplätzen und wird vom Unternehmen Leitner genutzt. In den kommenden Jahren sollen nach und nach weitere Unternehmen mit Innovationsgeist in der Zone Raum für Forschungsarbeit finden.

Das erste Gebäude des Technologieparks, das die Firma Leitner beherbergt
Das neue Gebäude sei ein erster Schritt zur Verwirklichung des Technologieparks Südtirol, der rund 40 Millionen Euro kosten werde und als Knotenpunkt für Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen in Sachen Forschung und Innovation dienen solle, erklärte Landeshauptmann Durnwalder. „Ziel ist es innerhalb 2010 drei Prozent in Investitionen für Forschung und Entwicklung vom Bruttoinlandsprodukt zu erreichen, wie in der europäischen Strategie von Lissabon für die EU-Mitgliedsstaten vorgesehen ist“, sagte Durnwalder. „Es soll mehr in Forschung und Innovation investiert werden, damit auch hoch qualifizierte Arbeitsplätze für speziell ausgebildete Jugendliche bereit stehen, die dann in Südtirol und nicht im Ausland zur Weiterentwicklung der Wirtschaft beitragen“, unterstrich Durnwalder. Als erstes Unternehmen ziehe nun die Firma Leitner, die jährlich rund neun Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung investiere, in die neuen Räume ein, sagte Durnwalder. Weitere Unternehmen sollen dann ebenfalls auf dem Ex-Alumix-Areal in Bozen Platz für ihre Forschungstätigkeit bekommen.

Die im Jänner 2006 begonnen Arbeiten für das neue Forschungszentrum seien schnell über die Bühne gegangen und mit 426 Euro pro Kubikmeter auch kostengünstig gewesen, unterstrich Bautenlandesrat Florian Mussner bei der Eröffnung. „Das Gebäude wurde für die Zukunft gebaut. Es soll den Wirtschaftsstandort Südtirol stärken helfen, zur Sicherung der Arbeitsplätze beitragen und Jugendlichen neue Möglichkeiten eröffnen“, betonte Landesrat Mussner. „Forschung und Entwicklung sind die Zukunft der Wirtschaft“, hob Landesrätin Gnecchi hervor, die sich wünschte, dass die Tätigkeit des Unternehmens Leitner auch für andere Unternehmen ein Ansporn sei. Durch das Projekt Technologiepark sollte es möglich werden, dass alle Unternehmen in Südtirol auch die kleinen und mittleren, Synergien für die Forschung und Entwicklung nutzen, meinte die Landesrätin. Bürgermeister Luigi Spagnolli bezeichnet das neue Forschungszentrum als Bereicherung für die Stadt Bozen.

Das Gebäude, das aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammt, wurde komplett saniert, umgebaut und mit einem Kostenaufwand von rund 4,4 Millionen Euro den Anforderungen einer modernen Forschungsstätte angepasst.

Die Anlage ist kammartig aufgebaut und wird über einen Mittelgang in Längsrichtung erschlossen. Auf der Nordseite, entlang der Strasse gibt es kleinere Räume. Im Süden liegen die Großraumbüros. Vorgesehen sind insgesamt 60 Arbeitsplätze. Da das Erdgeschoss zum Teil über fünf Meter hoch ist, wurden zur optimalen Flächennutzung in die großen Büros im Ost- und Mittelflügel Galeriegeschosse eingezogen. Die Kellerräume dienen hauptsächlich als Lagerflächen bzw. zur Unterbringung der Haustechnik. Zwischen dem West- und dem Mittelflügel wird ein kleiner, begrünter Innenhof angelegt. Im Anschluss an der Westseite liegt ein Parkplatz. Generalplaner für das neue Forschungszentrum war Wolfgang Piller. Als Projektsteuer war Luca Carmignola tätig.

SAN

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