News / Archiv

News

Neue Steinschlagschutzgalerie und Brücke auf Staatsstraße auf den Mendelpass

LPA - Auf rund einem Kilometer soll die Staatsstraße auf den Mendelpass (SS 42) aus Sicherheitsgründen ausgebaut werden. Eine neue Brücke und eine Steinschlaggalerie sollen die Straße zudem sicherer machen. Die Landesregierung hat kürzlich auf Antrag von Landesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften dieses Bauvorhabens, das voraussichtlich rund 15 Millionen Euro kostet, genehmigt.

Ein besonders gefährlicher Abschnitt der Mendelpassstaatsstraße
Zwischen Kilometer 223,350 und 224,250 muss die Mendelpassstraße besser gesichert werden. „An einigen Abschnitten gibt es Steinschlaggefahr, auf anderen Abschnitten gefährliche Engstellen. Auch die bestehenden Brücken haben eine Sanierung dringend nötig“, erklärt Landesrat Mussner. Die aktuelle Trasse ist noch nach den Straßenbauparametern vom Jahr 1882 gebaut. Die Fahrspur ist 3,75 Meter breit. Dazu kommen zwei Bankette zu je 50 Zentimeter Breite. Im Bereich der Brücken wurde die Straße in den dreißigen Jahren talwärts um 1,50 Meter verbreitet, um die Kreuzung von zwei Fahrzeugen zu erleichtern. Dennoch ist die Einbahnregelung weiterhin notwendig, dass sich zwei breitere Fahrzeuge aneinander vorbei kommen. Trotz der vielen ausgelegten Steinschlagschutznetze kommt es zu jedes Jahr zu Gefahrsituationen. Oft muss die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Unter Berücksichtigung des historischen Wertes der Straße und der landschaftlichen Besonderheiten sowie des hohen Pendler- und Touristenverkehrs sowie der vielen Radfahrer im Sommer hat das Bautenressort des Landes verschiedene technische Lösungen verglichen. „Wie von der Landesregierung beschlossen, sollen drei Haupteingriffe gemacht werden“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Zum einen sollen die Engstellen auf der Straßentrasse verbreitert und die bestehenden Brücken und der Steinschlagschutznetze saniert werden. Die Straße soll auf 5,5 Meter Breite zuzüglich zwei Banketten mit 50 Zentimetern Breite ausgebaut werden. Nach der geplanten Sanierung sollen die Brücken eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen haben.

Weiters sollen auf einer Länge von 445 Meter eine Steinschlagschutzgalerie mit einer Fahrbahnbereite von 5,5 Metern errichtet werden und die Steinschlagschutznetze in den Einfahrtbereichen erweitert werden. Schließlich soll ein besonders Steinschlag gefährdeter Abschnitt durch den Bau einer neuen 80 Meter langen und acht Meter breiten Brücke gesichert werden. „Einige dieser Eingriffe können gleichzeitig ausgeführt werden, somit wird der Verkehrsfluss kaum beeinträchtigt“, unterstreicht Mussner. Die Kosten für das Bauvorhaben werden derzeit mit 14,9 Millionen Euro angegeben. Von Seiten des Landes wird das Landesamt für Straßenbau Mitte/Süd die geplanten Arbeiten mitverfolgen. Nun werden die Eingriffe im Detail geplant.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap