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Antidiskriminierungsstelle und "Human Rights International": Kooperation besiegelt

(LPA) Die Antidiskriminierungsstelle des Landes und die Menschenrechtsorganisation "Human Rights International" (HRI) werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Dabei wird HRI vor allem juristische Hilfe für Dieskriminierungsopfer bieten. Das entsprechende Abkommen ist heute (8. Jänner) besiegelt worden.

Gemeinsam gegen Diskriminierungen

Zwei Jahre alt ist die Antidiskriminierungsstelle des Landes mittlerweile. Sie hat die Aufgaben übernommen, Diskriminierungen jeglicher Art - egal ob rassistisch, ethnisch, religiös oder nationalistisch begründet - zu beobachten, darüber zu informieren und die Bevölkerung für das Problem zu sensibilisieren. Dank der Zusammenarbeit mit HRI, die heute von Ressortdirektorin Barbara Repetto Visentini und HRI-Präsident Wolfgang Wielander besiegelt worden ist, kommt auch ein juristisches Standbein dazu. Schließlich ist HRI eine Vereinigung von Rechtsanwälten, die ihre Dienste Diskriminierungsopfern kostenlos zur Verfügung stellen.

Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Antidiskriminierungsstelle des Landes und HRI ist heute von allen Beteiligten unterstrichen worden, so auch von Salvatore Saltarelli, Leiter der Stelle, sowie Udo Enwereuzor, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Landesbeobachtungsstelle zur Einwanderung. Letzterer war es auch, der die Kooperation als Modell dafür hervorgehoben hat, wie Konflikte rund um die Auslegung der Antidiskriminierungs-Gesetze beigelegt werden könnten.

Vorgestellt worden ist heute auch die neue Plakataktion der Antidiskriminierungsstelle, die unter dem Motto "together against discrimination" (Gemeinsam gegen Diskriminierungen) steht. Die Plakate versuchen, etwa durch ein Röntgenbild eines menschlichen Brustkorbs und die damit verbundene Frage "Ausländer oder Einheimischer?" die Aufmerksamkeit der Bevölkerung für das Thema Diskriminierung zu gewinnen.

Gleichzeitig ist auch eine Postkartenaktion angelaufen, dank derer noch einmal die Grüne Nummer (800 22 55 88) ins Gedächtnis gerufen werden soll, bei der Fälle von Diskriminierungen montags bis freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr gemeldet werden können.

chr

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