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Räume des Sozialzentrums im „Schwefelbad“ in Bozen sind in Ordnung

LPA - Die defekte Heizanlage im Sozialzentrum, das im ehemaligen Hotel „Schwefelbad“ in Bozen-Moritzing untergebracht ist, wurde repariert. Auch andere in den vergangenen Tagen aufgetauchte kleinere Mängel sind behoben. Im Auftrag von Bautenlandesrat Florian Mussner haben Ressortdirektor Josef March, der Direktor des Amtes für Sanitätsbauten Paolo Bellenzier, der Projektsteuerer Roberto Fambri mit Reinhard Prossliner, dem zuständigen Direktor vom Betrieb für Soziale Dienste Bozen und dem Bauleiter Andrea Marola vom Wohnbauinstitut gestern, 9. Jänner 2007, einen Lokalaugenschein im Schwefelbad durchgeführt. Die Direktoren konnten sich dabei davon überzeugen, dass alle Räume in Ordnung sind.

Seit 2. Dezember 2006 sind die Menschen mit Behinderungen, die im Sozialzentrum in der Fagenstraße untergebracht waren, in das ehemalige Hotel „Schwefelbad“ in Bozen-Moritzing umgesiedelt. Das Sozialzentrum in der Fagenstraße wird nämlich innerhalb der nächsten drei Jahre umgebaut und modernisiert. Im  „Schwefelbad“ wurden verschiedene Werkstätten wie eine Weberei und eine Tischlerei untergebracht. Außerdem gibt es Zimmer mit insgesamt 27 Betten.
Landesrat Mussner unterstreicht, dass alle Abnahmen für das Gebäude ordnungsgemäß durchgeführt wurden, bevor der Umzug erfolgte. Nach der Abnahme sind allerdings einige Probleme aufgetreten. Die Heizungsanlage habe zeitweilig nicht ausreichend funktioniert, außerdem sei im Keller Wasser aus einem Rohr ausgetreten, es habe Probleme mit einem der beiden Aufzüge gegeben sowie Geruchsbelästigungen in der Mensa, erklärte Direktor Prossliner beim Lokalaugenschein. Die Heizung ist laut Landesrat Mussner inzwischen funktionstüchtig. Auch das defekte Rohr wurde, so der Landesrat, sofort repariert, sobald der Schaden bemerkt worden war. „Auch die Mensa wird bis zu diesem Wochenende wieder voll in Betrieb sein und das Geruchsproblem soll gelöst sein“, sagt Landesrat Mussner.
Was die Wartungsverträge für die Aufzüge betrifft, regt der Landesrat an, dass die Verwaltung des neuen Behindertenzentrums diese verbessern solle. „Die Wartung der Anlagen muss 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche garantiert sein. Es ist äußerst wichtig, dass in solchen sozialen Einrichtungen alle Vorrichtungen immer problemlos funktionieren und Reparaturarbeiten jederzeit garantiert sind“, unterstreicht Landesrat Mussner.
Das Elternkomitee, der im Schwefelbad untergebrachten jungen Leute mit Behinderung, das sich für einen schnellen Umzug noch im vergangenen Jahr aussprach, hat sich sogar schriftlich bei Landesrat Mussner und seinen Mitarbeitern für den problemlosen Umzug bedankt und scheint mit dem  Gebäude weitgehend zufrieden zu sein. Auf jeden Fall werde das Ressort für Bauten weitere Finanzierungsmittel bereitstellen, sollten noch Verbesserungsarbeiten am derzeitigen Sitz des Sozialzentrums nötig sein, versichert Landesrat Mussner.
Insgesamt wurden für den Umbau des Schwefelbads, den das Bautenressort zusammen mit dem Wohnbauinstitut durchgeführt hat, 1,3 Millionen Euro investiert. 700.000 Euro habe das Bautenressort bezahlt und 600.000 Euro das Wohnbauinstitut, erklärt der Landesrat. Von Seiten des Landes wurde das Gebäude so umstrukturiert, dass die Werkstätten dort untergebracht werden konnten. Das Bautenressort war zudem für die neue Küche, die Verwaltungsräume, die EDV-Verkabelungen, die Erneuerung des Elektrizitäts- und Telefonnetzes, den Einbau von behindertengerechten WCs und Duschen, die neue Beleuchtung, sowie die Außengestaltung zuständig und habe diese Arbeiten auch finanziert, sagt Mussner. Vom Wohnbauinstitut wurden hingegen die Brandschutzmaßnahmen, die Renovierung der Fassaden und einen Teil des Rohbaus finanziert.

SAN

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