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Familiengeld: 2006 über 38 Millionen Euro ausgezahlt

(LPA) Mehr als 38,4 Millionen Euro an Familiengeld sind im Vorjahr ausgezahlt worden. Damit belaufen sich die Mittel, die seit Einführung dieser Unterstützung an Südtirols Familien geflossen sind, auf rund 56,7 Millionen Euro. Wie das Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung ermittelt hat, sind im Dezember nicht weniger als 26.549 Familien in den Genuss des Familiengeldes gekommen.

Die Bilanz zum Familiengeld von Region und Land fällt damit für Soziallandesrat Richard Theiner und Regionalassessorin Martha Stocker durchwegs positiv aus: "Dank der vom Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung geschaffenen Möglichkeit, Gesuche online zu stellen, und dank der guten Zusammenarbeit mit den Patronaten ist es gelungen, die Gesuche unbürokratisch zu bearbeiten und die Gelder monatlich auszuzahlen." Diese Leistung ist umso erstaunlicher, wenn man sich vor Augen hält, dass bis Ende 2006 nicht weniger als 29.215 Gesuche beim zuständigen Landesamt eingegangen sind, mehr als 80 Prozent davon online über die Patronate.

Die Zahlen des Landesamts für Vorsorge und Sozialversicherung zeigen, dass rund 12.201 Familien im Dezember das Kindergeld des Landes, also 80 Euro pro Monat bis zum 3. Lebensjahr des Kindes, erhalten haben. Dies entspricht einer Gesamtsumme von 13,5 Millionen Euro. Rund 20.028 Familien im Lande sind darüber hinaus in den Genuss des Familiengeldes der Region gekommen. Dieses beläuft sich, je nach Einkommen und Familiensituation, auf 50 bis 300 Euro bei einem Kind. Die Gesamtausgaben für das Jahr 2006 belaufen sich auf knapp 25 Millionen Euro. Um beide Familiengelder, also jene des Landes und der Region, haben 6521 Familien angesucht.

Seit Einführung des Familiengeldes im Juli 2005 sind damit insgesamt rund 56,7 Millionen Euro ausbezahlt worden, rund 20 Millionen Euro für das Familiengeld des Landes und 36,7 Millionen Euro für jenes der Region.

Auf der Grundlage einer Analyse der vorliegenden Daten arbeite man derzeit daran, das regionale Familiengeld weiter zu optimieren und auf die Bedürfnisse der Familien abzustimmen, erklärt Regionalassessorin Stocker. Dies gelte auch für die anderen Maßnahmen, die im regionalen Familienpaket enthalten seien. Landesrat Theiner betont darüber hinaus, dass die Familienförderung oberstes Ziel der Sozialpolitik des Landes bleibe. Einerseits brauche es das Kindergeld zur finanziellen Entlastung der Familien, andererseits müssten aber auch genügend qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsstätten geschaffen werden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. "Mit dem Ausbau von Kinderhorten und Tagesstätten, mit der Ausbildung von Tagesmüttern und der gesetzlichen  Neuregelung der Kindertagesstätten haben wir im vergangenen Jahr bereits wichtige Schritte gesetzt", so Theiner. 

Auskünfte über das Familiengeld des Landes und der Region gibt es bei den Patrontaten, im Südtiroler Bürgernetz (www.provinz.bz.it/vorsorge) oder beim Gesundheitstelefon unter der Nummer 840 002211.

chr

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