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Biathlon-WM: Eigenes Funknetz für die Organisationen des Zivilschutzes

(LPA) Für die während der Biathlon-WM in Antholz im Einsatz stehenden Organisationen des Zivilschutzes ist ein eigenes digitales Funknetz eingerichtet worden. Damit stellt man sicher, dass die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften in Antholz funktioniert, gleichzeitig aber auch die "alltäglichen" Einsätze im restlichen Land reibungslos weiterlaufen können.

Für den Fall der Fälle stehen in Antholz Freiwillige und hauptamtliche Mitarbeiter des Weißen und des Roten Kreuzes, des Bergrettungsdienstes im AVS und des CNSAS, der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Oberpustertal, der Berufsfeuerwehr, der Landesnotrufzentrale und der Landesabteilung Zivilschutz bereit. Die eigens vom Landeszivilschutz eingerichtete digitale Funkzelle in Antholz soll eine möglichst reibungslose Kommunikation der Einsatzkräfte dieser Organisationen gewährleisten. Gleichzeitig stellt man sicher, dass keine Funkkanäle blockiert werden, die für die "normalen" Einsätze der Zivilschützer notwendig sind, also für all jene Einsätze, die sich fern der WM abspielen.

Zum Unterschied zu den analogen Funknetzen, die in Südtirol in Betrieb sind, funkt man in Antholz für die Dauer der WM digital. Dies hat den Vorteil, dass sich keine Unbefugten am Funkverkehr beteiligen oder diesen stören können. Außerdem kann das Netz notfalls auch zum Telefonieren genutzt werden. Telefongespräche sind also auch dann noch möglich, wenn das Mobiltelefonnetz ausfallen sollte. Das digitale Funknetz ist schließlich mit dem lokalen analogen Funknetz des Feuerwehrbezirks Oberpustertal zusammengeschlossen worden, damit eine reibungslose Kommunikation auch zwischen digital funkenden Rettungskräften und analog funkenden Feuerwehrleuten möglich ist.

Das gesamte System wird von der im Antholzer Stadionbereich untergebrachten gemeinsamen Einsatzleitung überwacht, die Funkgespräche werden dort mitgehört und protokolliert. Gleichzeitig können alle Funkgeräte mittels GPS geortet werden. Damit weiß man in der Einsatzzentrale jederzeit, wo sich die einzelnen Rettungskräfte aufhalten, was wiederum möglichst schnelle Hilfe ermöglicht.

Vor Ort im Einsatz ist übrigens auch das Hydrographische Landesamt, das dreimal täglich die Wettervorhersage für Antholz berechnen und veröffentlichen wird.

chr

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