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Entwicklungszusammenarbeit: 50.000 Euro für Schule in Südafrika

LPA - Mit 50.000 Euro greift die Landesregierung der Organisation „Bauen für Südafrika“ unter die Arme, die in Johannesburg in Südafrika eine Vorschule für rund 80 Schüler gebaut hat. Damit leistet auch die Landesregierung einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen der benachteiligten Bürger in Südafrika. Die Landesregierung hat die Gelder für den Schulbau in dieser Woche zweckgebunden.

80 Mädchen und Buben zwischen vier und sechs Jahren können in der neuen Schule auf dem Grundstück der „Olifantsvlei Primary School“ der „Moses Maren“-Mission, in einem der ärmsten Viertel von Johannesburg, Lesen, Schreiben und Rechen lernen aber auch ihr Alltagswissen erweitern. Die Kinder, die der schwarzen Bevölkerungsgruppe angehören, stammen aus armen Familien und sind teilweise Aids-Waisen. Sie kommen alle aus verschiedenen Townships mit Schulwegen bis zu 48 Kilometern. Bisher waren die Vorschüler im Versammlungsraum der der „Olifantsvlei Primary School“ untergebracht.

Das neue Gebäude, das die Landesregierung mit 50.000 Euro mitfinanziert hat, besteht aus zwei Boxen aus Holz mit zwei großen Dächern, die vor Sonne und Regen schützen. Darin befinden sich die Gruppenräume. Der Gebäudekomplex ist leicht erweiterbar. Das gesamte Projekt basiert auf der Idee der Nachhaltigkeit in Bezug auf die leichte Erweiterbarkeit, die Baumaterialien, die Energieeinsparung und die Nachahmungsmöglichkeit der Bautechnologie für die Einheimischen. Im Zuge des Schulbaus wurde auch das 12.000 Quadratmeter große zur „Olifantsvlei Primary School“ gehörende Grundstück, das von rund 800 Kindern genutzt wird, als Spiel- und Erholungsfläche gestaltet. Das neue Gebäude und die Außenflächen sollen vor allem Platz für die Phantasie und Neugierde der Kinder lassen und ihre Entwicklung fördern, so die Planer.

Beim Bau der Vorschule wurden lokale Arbeiter, Arbeitslose und Tagelöhner miteinbezogen, die Erfahrungen am Bau sammeln konnten und diese auch weitergeben können. Es wurden außerdem Materialien verwendet mit denen die Einheimischen auch in Zukunft bauen können. Mit einfachen Lösungen wird auch die Temperatur im Inneren des Schulgebäudes geregelt.

Das Projekt zur Entwicklungszusammenarbeit hat die Organisation „Bauen für Südafrika“ mit den Architekten und Assistenten der Universität Innsbruck, Walter Prenner und Astrid Dahmen sowie den Studentinnen Nina Maccariello und Birgit Dejaco an der Spitze auf die Beine gestellt. Mitgearbeitet haben insgesamt 31 Studenten der Uni Innsbruck. Auch die Organisationen "s²arch", "Education Africa" und die südafrikanische Organisation "Adopt a school" haben mitgewirkt.

SAN

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