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Rund 27,9 Millionen Euro für die außerordentliche Instandhaltung der Straßen in Südtirol

LPA - Rund 27,9 Millionen Euro investiert das Land 2007 für die außerordentliche Wartung und Verbesserung der Staats- und Landestraßen in Südtirol. Insgesamt müssen 2745 Straßenkilometer, 1667 Brücken und 160 Tunnels instand gehalten werden. Einige Brücken müssen saniert und mehrere Tunnel besser beleuchtet werden. Zudem wird an mehr als 1000 Fußgängerübergängen die Markierungsfarbe erneuert. Die Fäden für die Abwicklung der Arbeiten zieht die Abteilung Straßendienst im Bautenressort. Auf Antrag von Bautenlandesrat Florian Mussner hat die Landesregierung kürzlich die Gelder für die außerordentliche Instandhaltungsmaßnahmen zweckgebunden.

Für die außerordentliche Instandhaltung der Landesstraßen stehen 2007 rund 10,4 Millionen Euro zur Verfügung. Für die Staatsstraßen stehen rund 14,8 Millionen Euro bereit. 2,75 Millionen Euro werden zudem in den Fuhrpark des Landes gesteckt, der für die Wartung der Straßen unerlässlich ist. „Um den Bürgern nutzbare und sichere Straßenverbindungen zu garantieren, müssen wir Jahr für Jahr Maßnahmen treffen, damit die bestehenden Straßen funktionsfähig bleiben. Es gilt deshalb, die Straßen zu überwachen, Schäden schnell zu beheben und die Straßen, wo es notwendig ist, zu verbessern“, sagt Bautenlandesrat Mussner, der der Landesregierung ein umfangreiches Maßnahmenprogramm für die Straßeninstandhaltung vorgelegt hat.

Nach den Bestandsaufnahmen wird jeweils ein genaues Programm für die Eingriffe erstellt“, erklärt Paolo Montagner, Direktor der Abteilung Straßendienst. Eine bessere Beleuchtung bekommen 2007 beispielsweise der Tunnel auf der Brennerstaatsstraße in Klausen und der Tunnel 16 sowie der Tunnel 19 auf der Sarntaler Staatsstraße. Mit einem Kostenaufwand von 200.000 Euro werden zudem die Funkverbindungen in verschiedenen Tunnels verbessert. Zusätzlich werden weitere Radiokanäle installiert.

Bei den Brücken sind zwei Eingriffe in Bruneck zu nennen. Dort werden auf der Pustertaler Staatsstraße für jeweils 360.000 Euro die Brücke „Nasen“ und die Brücke „Müller im Bach“ saniert. In Deutschnofen steht auf der Eggentaler Staatsstraße die Sanierung der Brücke „Birchabruck“ an, die 220.000 Euro kostet. Auf den Landesstraßen werden die Brücke „Kessler“ in St. Martin in Thurn für 120.000 Euro und die Brücke „Marchegg“ in Unsere liebe Frau im Walde (St. Felix) für 130.000 Euro saniert.

Zur Straßeninstandhaltung gehört auch die Straßenbeschilderung. In den kommenden Monaten werden die neu ausgearbeiteten Willkommensschilder an den Grenzübergängen im Lande aufgestellt. Neu mit Plakaten bestückt werden auch die 120 Tafeln an den Straßenrändern, die für die Kampagne zur Vorbeugung von Motorradunfällen aufgestellt wurden. Zwei besondere Schilder, nämlich so genannte Überkopfportale, sollen bei der Autobahnausfahrt in Klausen und am Eingang ins Gadertal in Montal angebracht werden. Dadurch sollen die Verkehrsteilnehmer auf schnellstem Weg über die Verkehrssituation auf den Straßen im Grödner Tal, Gadertal und auf den Dolomitenpässen, Sellajoch und Grödner Joch, informiert werden", erklärt Landesrat Mussner. Geplant ist außerdem, noch mehrere elektronische Anlagen an den Straßen anzubringen, die die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge und den eventuellen Punkteabzug bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit anzeigen. An mehr als 1000 Fußgängerübergängen auf Straßen von Landesinteresse wird die Markierungsfarbe erneuert. "Dadurch werden die Übergänge während der Nachstunden sichtbarer und somit sicherer", ist Landesrat Mussner überzeugt.

SAN

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